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Unida ohne Reeder

Unida ohne Reeder
Wenn Unida am Samstag, den 5. April, in Palm Springs ihr Konzert mit Nebula und Yawning Man spielen, wird nicht Scott Reeder die vier dicken Saiten zupfen.

Der Ex-Kyuss-Bassist und langjährige Weggefährte von Sänger John Garcia gab vor einer Woche überraschend sein Ausscheiden aus der Band bekannt, die nun seit bald zwei Jahren darauf wartet, ihr mit George Drakoulias aufwändig produziertes zweites Album endlich veröffentlichen zu können. Gitarrist Arthur Seay ließ aber nun verlauten, dass man bei der Beseitigung der rechtlichen Hindernisse bezüglich des Albumreleases Fortschritte mache und mit einem gewissen Jerry den vakanten Posten in der Band bereits neu besetzt habe. Gleich bei der ersten Probe habe man sieben Unida-Stücke einstudiert und auch die Bühnenfeuertaufe vor einer Woche, ebenfalls in Palm Springs, soll gut verlaufen sein.

Reeder wiederum äußerte sich – nachdem verschiedene Leute einen Zusammenhang mit seiner Bewerbung um den Job als Nachfolger von Jason Newsted bei Metallica vermutet hatten – zum Split wie folgt: “Ist es nicht seltsam, dass ich als einziger bei Unida, der nicht zwei Bands verpflichtet war, mit dem Vorwurf konfrontiert werde, nicht 100%ig bei der Sache gewesen zu sein? Ich war es leid, ständig wieder gebremst zu werden, weil andere Sachen anstanden. Nach all der Scheiße, die mit Unida passiert ist, hätte ich aber niemals von einem der anderen verlangt, seine Nebenprojekte sein zu lassen. Was die Sache mit Metallica betrifft, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum manche Leute annehmen, ich hätte bei Unida aufgehört, weil ich den Job bei Metallica nicht bekommen habe.”

Was nun in der Tat eine höchst fragwürdige Vermutung ist. Angeblich war an Reeder bereits vor einiger Zeit jemand aus dem Metallica-Lager herangetreten, doch damals hätte Scott das Angebot ausgeschlagen. “Dieses Mal aber hatte ich nicht das Gefühl, dass bei Unida alle mit vollem Herzen bei der Sache waren”, erklärt Reeder weiter. “Und als ich die Einladung zum Vorspielen annahm, stand für mich fest, dass dies auch mein Ende bei Unida bedeutet e, ganz unabhängig davon, ob ich den Job nun bekommen würde oder nicht.” Bereuen würde er seinen Schritt übrigens trotz des unerfreulichen Ausgangs der Geschichte nicht: „Es war eine Wahnsinnserfahrung, einmal mit meinen Helden ‘Master Of Puppets” zu jammen.” Der neue Bassmann bei Metallica ist bekanntlich der Ex-Ozzy-Bassist Robert Trujillo.