In konkreten Zahlen heisst das, daß das größte Musiklabel der Welt 1350 Stellen bis zum Ende des ersten Quartals des kommenden Geschäftsjahres abbauen will. 500 Jobs fielen bereits zum Opfer. Nach der Kürzung stehen dann noch 10.850 Mitarbeiter weltweit für den Konzern zur Verfügung.
Der erneute Einbruch der Musikumsätze (minus 10,9 Prozent im ersten Halbjahr 2003) zwingt das Label zu diesen Maßnahmen. Damit steht ‘Universal Music’ nicht alleine da. Auch ‘Sony Music’ und ‘EMI’ haben bereits jeweils über 1000 Stellen abgebaut. Universal Music hat aber auch mit anderen Maßnahmen auf die Krise reagiert. So reduzierte die New Yorker Tochter von ‘Vivendi Universal’ in den USA die Preise ihrer CDs um bis zu einem Viertel. Der Musikkonzern unterstützt zudem Klagen gegen User, die häufig Musik-Downloads von unauthorisierten File-Sharing-Systemen betreiben.