Schon die ersten beiden Auskopplungen “Weapons” und “Girl Drink Drunk” von Unwed zeigten, dass die Hauptbands der Mitglieder nur begrenzten Einfluss auf den Sound des Alternative-Quintetts hatten.
Denn vom Posthardcore von Jeff Gensterblums Small Brown Bike oder dem Emopunk von Hot Water Music, bei denen Jason Black wie auch bei Unwed Bass spielt, ist auf dem Debüt “Raise The Kids” wenig zu hören.
Dafür gibt es umso eigenwilligeren 90er Alternative, der vor allem dank des abwechslungsreichen Gesangsvortrags von Sängerin Neltie an Bands wie Garbage oder Hole erinnert. Laut Gitarrist Arthur Shepherd war das auch durchaus so gewollt: “Ursprünglich ist die Band als E-Mail-Projekt zwischen Jason, Neltie und mir entstanden. Als dann Jeff und Matt (Kane, Anm. d. Red.) dazukommen, war klar, dass es ein von 90er-Jahre-Rock beeinflusstes Monster werden würde – die beste Art von Monster!”
“Raise The Kids” erscheint am 10. April via 6131 Records, kann aber bereits jetzt in Gänze gestreamt werden.