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Veni-Vidi-Vici?

Veni-Vidi-Vici?
Die Schweden The Hives halten die Tonträgerindustrie momentan schwer bei Laune: Es ist die Rede von Plattenverträgen bei mehreren Labels. Wer dabei letztlich gewinnt, ist noch völlig unklar. Klar ist nur, dass nichts klar ist.

Das Verwirrspiel um die Hives geht weiter. Wie bereits berichtet, haben die Schweden einen weltweit gültigen Deal bei Universal unterschrieben. Und das, obwohl die Band noch für zumindest ein weiteres Album an ihr altes Label Burning Heart vertraglich gebunden ist. Pikant ist zudem, dass erst vor kurzem ein Vertrag mit Warner abgeschlossen wurde. Es sieht im Moment also so aus, als seien die Hives bei drei Labels gleichzeitig unter Vertrag.

Im Hause Burning Heart will man die Band selbstredend nicht ohne weiteres ziehen lassen. Verständlich, denn der 1998 abgeschlossene Vertrag läuft über drei Alben, von denen erst zwei abgeliefert wurden. Außerdem verkauft sich das aktuelle Album Veni Vidi Vicious sowohl in England, als auch in den Staaten sehr gut. In den USA sind die Hives seit knapp drei Monaten in den Billboard Charts vertreten. Es ist insgesamt von mehr als 300.000 verkauften Einheiten die Rede.

Peter Ahlqvist, Chef von Burning Heart, meldete sich nun zu Wort und drohte der Band rechtliche Schritte an: “Wir waren immer stolz darauf, die Hives bei uns unter Vertrag zu haben. Nun sind wir enttäuscht über das Vorgehen der Band. Doch wir besitzen immer noch die weltweiten Rechte am nächsten Album der Hives. Und diese waren sich immer vollkommen klar über den Ausmaß des Vertrages mit unserem Label. Wir haben in dieser Situation keine andere Wahl, als unsere Rechte zu wahren. Unsere Rechtsanwälte bearbeiten den Fall.”, so der Wortlaut.

Von Seiten der Band kam bislang keine Reaktion. Es ist aber Fakt, dass die Hives vor wenigen Wochen noch mit Burning Heart in Verhandlungen über eine Verlängerung des bestehenden Kontraktes standen. Dabei erwähnten sie mit keiner Silbe, dass es auch Gespräche mit Universal, die der Band Gerüchten zufolge einen zweistelligen Millionenbetrag geboten haben, gegeben habe.

Bleibt also abzuwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Wir bleiben am Ball.