Und was für eins. Im Midtempo gehalten, mit heavy, sludgigen Gitarren, knarzendem Synthie und Vennarts Gesang in stellenweise höher als von ihm gewohnten Lagen, hält “3 Syllables” auch so schon bei der Stange. Nach dreieinhalb Minuten führt Vennart aber zusätzlich eines dieser Riffs ein, für die man ihn und seine frühere Band Oceansize ins Herz schloss. Zudem wechselt der Ton des Keyboards im Hintergrund schön ins Unheilvolle.
“3 Syllables” folgt auf “Fractal”, das Vennart am 17. Januar parallel zur Ankündigung von “Forgiveness & The Grain” teilte. Im Gegensatz zum Intro- respektive Interlude-Charakter von “Fractal” arbeitet er auf dem neuen Song etwas greifbarer. Der Visualizer von Jessica Wild animiert das Coverartwork des Albums. Mit den LPs von Oceansize, British Theatre und Empire State Bastard kommt Vennart nun auf zehn Alben in etwas mehr als 20 Jahren – ein Meilenstein, wie er selbst sagt.
“Forgiveness & The Grain”, sein viertes Soloalbum, erscheint bereits am 2. Februar, und zwar nur auf Bandcamp und vennart.com, wie Vennart in der Beschreibung zum “3 Syllables”-Visualizer verkündet. VISIONS hat heute ausführlich mit ihm über das neue Album, dessen Themen, seinen Schaffensprozess, seine Inspirationen und vieles mehr gesprochen. Die ungeschnittene Version des Interviews steht in Kürze auf visions.de.