Hierzulande war das von der Organisation Global Citizen ausgerichtete, von Popstar Lady Gaga kuratierte und von den Late-Night-Hosts Jimmy Fallon, Jimmy Kimmel und Stephen Colbert moderierte “One World: Together At Home”-Festival in der Nacht von Samstag auf Sonntag ab 2 Uhr live im Netz zu sehen gewesen.
Pearl Jam-Sänger Eddie Vedder spielte dort im Stil seiner Solokonzerte eine intime Orgel-Version des Songs “River Cross”. Dieser stammt vom neuen Pearl-Jam-Album “Gigaton”, am Ende heißt es darin hoffnungsvoll und mantraartig: “Share the light/ Won’t hold us down”. In der Studioversion sind auch regierungskritische Töne zu hören, in dieser Fassung passte Vedder den Text auf die aktuelle Situation an, unter anderem hieß es: “As we fight with the invisible for the future/ Feel the promise now/ Of here and now”.
Billie Joe Armstrong von Green Day setzte auf einen Bandklassiker und spielte das ebenfalls zur Situation passende “Wake Me Up When September Ends”, nachdem er kürzlich schon in anderem Kontext von zuhause “Boulevard Of Broken Dreams” performt hatte. Und die Rolling Stones intonierten im Split-Screen das vor dem ernsten Hintergrund fast schon ironisch anmutende “You Can’t Always Get What You Want”.
Neben internationalen Popstar wie Billie Eilish oder Taylor Swift waren außerdem auch Paul McCartney, The Killers und Akustikgitarren-Sonnyboy Jack Johnson Teil des Events.
Zuletzt hatten wegen der Kontaktbeschränkungen während der Coronavirus-Pandemie immer mehr Musiker das Livestreaming von Performances für sich entdeckt, um während der Krise Spenden zu sammeln oder sich und Fans Mut zu machen.