Die Beatsteaks gehören definitiv zu jenen wenigen Bands, die über Jahre hinweg deutliche Spuren hinterlassen haben. Die eine Art Eigengeruch entwickelt haben. Und, nicht zuletzt, die man sich immer wieder verdammt gern live ansieht, auch wenn (oder gerade weil) man sie bereits Dutzende Male auf Festivals, bei Club-Shows oder bei Support-Auftritten ihrer “Ziehväter” Die Ärzte gesehen hat.
Aller guten Dinge sind vier: Anfang März erscheint nun also das mit Spannung erwartete vierte Album der Beatsteaks. Nach “Living Targets”, dem Vorgänger aus dem Jahre 2002, der bei manchem Hörer einen eher unausgewogenen Eindruck hinterlassen hat, darf man also gespannt sein, was “Smack Smash” zu bieten hat.
Um es kurz zu machen: Zwölfmal Spaß und Leben und Adrenalin und Heldenverehrung und Mut und Hunger nach mehr. Zwölfmal Bauch statt Kopf, zwölfmal “Na und?!” statt “Meinst du nicht, wir sollten…?”.
Die Platte wurde zusammen mit Produzent Moses Schneider (u.a. Surrogat, Sun) über drei Wochen hinweg in unterschiedlichen Berliner Studios und einem Club live eingespielt. Außer ein paar wenigen Gitarrenspuren und dem Gesang wurden keinerlei Spuren nachträglich eingespielt, was dem ganzen einen äußerst rotzigen Charakter verleiht.
“Smack Smash” erweckt nicht den Eindruck eines lieblos und schnell zusammen geschusterten Albums. Viele Aufnahmen wurden bei Nichtgefallen direkt wieder in die Tonne geworfen. “Wir quälen uns manchmal schon ziemlich, wenn wir Songs schreiben. Denn was am Ende rauskommt, sollte nach unserem Anspruch ein Lied sein, vor das wir uns alle Fünf hinstellen und sagen können: ‘Boah, ist das geil!'”, so Sänger Arnim Teutoburg-Weiß.
Dies und alles weitere zur geplanten England-Eroberung, Größenwahn und dem Videodreh zur ersten Single “Hand In Hand” könnt ihr in der Titelstory in VISIONS Nr. 132, ab dem 19. Februar beim Zeitschriftenhändler eures Vertrauens, nachlesen.
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