Vielen Dank für eure vielen Bestellungen der aktuellen Ausgabe mit den großen Storys zu Nirvana und dem Musikjahr 1993. In unter zwei Wochen habt ihr unseren Shop leergefegt. Aktuell arbeiten wir aber daran, ein paar Restbestände zu organisieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, wird allerdings noch im Handel fündig. Folgt einfach diesem Link, gebt eure Adresse ein und erfahrt, wo der nächste VISIONS-Händler zu finden ist. Alternativ gibt es die Ausgabe auch digital als PDF für Abonnent:innen.
Inhalte VISIONS 369:
Titelstory: Special 1993
Manche Musikjahre sind schwerer greifbarer als andere. 1993 gehört dazu. Es bietet keine epochalen Festivals oder Daten wie den 24. September 1991, an dem drei Instant-Klassiker der Alternative Nation erscheinen, sondern profitiert vor allem von deren Schub. Das zeigt sich im breiten Spektrum, das unsere besten 50 Alben abdecken, und daran, dass einige davon heute wohl nicht mehr ins Majorlabel-Portfolio passen würden – aber auch in den Gesprächen, die wir führten. Um Goldgräberstimmung im Indierock geht es da, Umbrüche im Heavy Metal und das finale Album der wichtigsten Grunge-Band der Welt. Immerhin eins steht danach fest: Auf so etwas wie das letzte Hoch vor der großen Katastrophe lässt sich 1993 nicht reduzieren. Dafür setzt sich darin mehr in Bewegung, als es endet.
History: The National
Seit fast 25 Jahren pflegen The National nun schon eine intensive Bandbeziehung, geprägt von gemeinsamen Erlebnissen, kommerziellen Erfolgen, kreativen Höhepunkten – aber auch der permanenten Angst, das alles könnte eines Tages mit einem Schlag vorbei sein. So gesehen passt es ins Bild, dass sie in diesem Jahr gleich zwei Alben veröffentlicht haben. André Boße nimmt die wohl produktivste Karrierephase der Indie-Gentlemen zum Anlass für einen Rückblick auf einen Werdegang, der nicht ohne Komplikationen ist, und bewertet die dabei entstandenen Alben.
Back to ’03: The Distillers
Nach zwei kernigen Punk-Alben in Eigenregie steht Distillers-Gründerin Brody Dalle mit dem Major-Debüt ihrer Band plötzlich im Scheinwerferlicht: 15-jährige Girls wollen sein wie sie, die einschlägigen Musikmedien nennen sie die neue Courtney Love, und die Distillers selbst spielen die letzten US-Konzerte des Albumzyklus unter dem Titel „The Most Hated Woman On Earth Tour“. Grund für all den Trubel und die elf Songs auf „Coral Fang“ ist wieder mal ein gebrochenes Herz, das wütend Blut ins Nichts pumpt.
Weitere Themen der Ausgabe
Adam Angst, All Diese Gewalt, Bar Italia, Casper, Deafheaven, Egyptian Blue, Leto, Maggot Heart, Phantom Winter, Psychedelic Porn Crumpets, Rural Alberta Advantage, Shatten, Sleeping Souls, Team Scheisse & 24/7 Diva Heaven, Zahn
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Plattenrezensionen von CD bis Vinyl, außerdem alle wichtigen Reissues und Film-Reviews.
Konzertberichte
PJ Harvey, Quicksand, Empire State Bastard