Hinter den beiden eintägigen Festivals steckt Christian Smukal. Er war einst Roadie von Kante, ist Bassist der Gruppe Sport und betreibt auf Sankt Pauli den auf Vintage-Equipment spezialisierten Musikalienladen Rückkopplung. Da Smukal aber auch ein riesiger Fan von Doom, Drone und den grenzüberschreitenden Spielarten des Metal ist, hat er vor vier Jahren das erste Droneburg-Festival in Hamburg ins Leben gerufen.
Im vergangenen Jahr ist Smukal expandiert und hat sein Festival auch in Berlin-Kreuzberg im SO36 aufgezogen – dort heißt es natürlich Droneberg. Und weil Smukal das Detail liebt, gab es sogar Aufnäher zum Festival und ein passendes, streng limitiertes Effektpedal für Gitarristen. Mit Droneburg Records hat er sogar ein passendes Label zum Festival initiiert.
Die 2016er Editionen der Festivals werden von VISIONS präsentiert. Am 8. April findet das Droneburg im Hafenklang statt, das Droneberg am Tag danach erneut im SO36.
Das Line-up kann sich hören und sehen lassen. Cranial aus Würzburg spielen düsteren, doomigen Posthardcore. Abest aus Göttingen stoßen in eine ähnliche Richtung, bringen aber noch mehr Black-Metal-Ästhetik mit. Die Vintage-Heavy-Rocker Mountain Witch stellen ihre neue Platte “Burning Village” vor. Das Duo Switchblade aus Schweden teilt seinen Avantgarde-Doom in einzelne Movements. Die auf Berlin und Hamburg aufgeteilten Downfall Of Gaia haben sich mit ihrem düsteren, mit Postcore angereicherten Black Metal bereits einen guten Namen gemacht. Headliner sind die Chicagoer Buried At Sea um Multitalent Sanford Parker, den man unter anderem auch von Corrections House, Minsk und Nachtmystium kennt.
VISIONS empfiehlt:
Droneburg & Droneberg Festival
08.04. Hamburg – Hafenklang (Droneburg)
09.04. Berlin – SO36 (Droneberg)
Running Order: Droneburg & Droneberg Festival
18.00 Einlass
19.00 Cranial
19.45 Abest
20.30 Mountain Witch
21.30 Switchblade
22.30 Downfall Of Gaia
23.30 Buried At Sea