Momentan ist offensichtlich eine gute Zeit für Kooperationen (oder “collabs”, wie es im Englischen heißt). In unserer aktuellen Ausgabe VISIONS 345 berichten wir ausführlich darüber. Einerseits in unserer Story über Converge und ihr Album “Bloodmoon” mit Chelsea Wolfe und Stephen Brodsky, oder der Verschmelzung von Kadavar und Elder zu Eldovar, andererseits in unserem großen Special mit den 33 wichtigsten Koop-Alben.
Angemerkt sei, dass wir zunächst mal ein Reglement finden mussten, da nicht jede künstlerische Zusammenkunft gleich eine Koop ist. Drum finden sich in dem Special – und der folgenden Playlist – auch keine Supergroups und Allstar-Bands. Vielmehr geht es um mehr oder minder unterschiedliche künstlerische Parteien, die sich gegenseitig unterstützen und gemeinsame Alben aufgenommen haben.
Dass das Feature an sich eine lange Tradition hat und ständig in diversen Genres (vornehmlich wohl im HipHop) Gastsänger:innen oder Musiker:innen zur Verstärkung bei einzelnen Songs dazugeholt werden, das ist klar. Wie weitverbreitet das Phänomen ist, haben wir mal in einer ausladenden Playlist zusammengefasst.
Da die Dauerkooperationswilligen Mark Lanegan und J Mascis alleine den Rahmen sprengen würden – und wir die beiden bereits in eigens angefertigten Mixtapes hier und hier gefeatured haben – wurden sie jetzt ganz außen vorgelassen.
Klar, wir erheben keine Gewähr auf Vollständigkeit für unser Mixtape. Das wäre unmöglich, die Songliste am Ende viel zu lang und bei Spotify sind eh nicht alle vorhanden. Doch vereint haben wir 136 Songs (zwei sind ausgeblendet) in rund acht Stunden. Wert gelegt haben wir auf einen roten Faden, der sich einerseits stilistisch durch das Stilsammelsurium spannt, andererseits die jeweiligen Bands und ihre Gäste möglichst passend nebeneinanderstellt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören.
Achtung: Nicht bei allen Songs sind die Features ausgezeichnet. Wenn ihr also Fragen habt oder euch wundert, schreibt uns einfach in den Kommentaren und wir werden gerne Aufklärung leisten.