Was man am liebsten als schlechten Scherz verstehen wollte, stellte sich leider als traurige, schockierende Wahrheit heraus: Chris Cornell hat sich in der Nacht zum 18. Mai das Leben genommen.
Der Sänger von Soundgarden, Temple Of The Dog und Audioslave war in seiner langen Karriere immer wieder und insgesamt sieben Mal auf dem Cover von VISIONS. Auf der nun vorliegenden 291. Ausgabe wird er nun ein vorerst letztes Mal zu sehen sein. Eigentlich sollten euch am Kiosk Rise Against begegnen, für die Abonnenten sollte es Kraftklub geben. Nun ist es zum achten Mal Cornell.
Der Schock und die Trauer, die mit seinem Tod einhergehen, münden bei uns in Aktion, Austausch, Erinnerungen, Kontemplation. Wir hatten das Gefühl, etwas tun zu müssen, einem der großartigsten Rocksänger seiner Generation, einem der besten der vergangenen drei Dekaden einen würdigen Tribut zollen zu müssen.
Und so haben wir alle Kräfte gebündelt – auch die von euch, unserer Leserschaft. Herausgekommen sind dabei Erinnerungen zu Begegnungen mit Cornell – vornehmlich von unserem langjährigen Autoren Sascha Krüger. Wir haben noch mal seine Diskografie Revue passieren lassen und unter persönlichen Gesichtspunkten erläutert. Und auch eure Erinnerungen an die Grunge-Ikone abgedruckt. Kurzum: Wir haben Trauerarbeit geleistet – und das hat gut getan. Nun hoffen wir, dass ihr auch Trost findet mit Ausgabe 291 – ab heute am Kiosk.
Online findet ihr bei uns weitere Artikel zu Cornells Leben und Tod – unter anderem seine wichtigsten Songs, seine besten Videos, aber auch den berührenden offenen Brief von Witwe Vicky Cornell an ihren verstorbenen Mann, ihre Zweifel am absichtlichen Suizid Cornells, einen Bericht zur Beerdigung des Musikers und zu den Erinnerungen seiner Weggefährten.