Aivery, das ist das Wiener Trio Doris Zimmermann (Schlagzeug), Jasmin Rilke (Gitarre) und Franziska Schwarz (Bass, Gesang), das auf seinem heute erschienenen Debüt “Because” Grunge mit Anleihen an Noiserock vermischt. Die absichtlich simplen Riffs roboten voran, während Schwarz’ Stimme zwischen Goldmarie und Pechmarie mitunter an Melissa Auf der Maur erinnert.
Das Video zur Single “Don’t Dare”, die vorher bereits in einer frühen Version auf der Compilation “Aber der Sound ist gut” zu hören war, zeigt neben der performenden Band vier seltsam umhertanzende Gestalten in schriller Aufmachung. Der Text über nicht zu rechtfertigende Übergriffigkeit seitens hormongesteuerter Kerle findet sein jähes Ende, als der Song nach der zweiten Strophe ein und dasselbe Riff erbarmungslos bis zum Schluss wiederholt. Das fordert, ist aber auch eine angenehme No-Wave-Abwechslung zu einheitlichen Songschemata.
Zuletzt stellten Aivery “Disregard” vor, ab September geht es dann auf Tour durch Deutschland und Österreich. Tickets sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und den entsprechenden Venues erhältlich.
Video: Aivery – “Don’t Dare”
Live: Aivery
08.09. Ternitz – Nitzfest
09.09. Graz – Volkshaus
12.09. München – Glockenbachwerkstatt
13.09. Leipzig – W58
15.09. Berlin – Internet Explorer
16.09. Lüneburg – Anna und Arthur
17.09. Frankfurt/Main – Cafe Exzess
19.09. Innsbruck – Jellyfish Music Bar
20.09. Nürnberg – K4 Festsaal
13.10. Wien – Sargfabrik