Schwer hängende Nebelschwaden, die durch einen dichten Wald wabern, im Hintergrund schimmert irgendwo dumpf ein Feuer, um das Menschen in einer Art heidnischem Ritual tanzen – wäre die Musik von “Darkher” ein Gemälde, würde es in etwa so aussehen. Bereits 2014 wob die Briten Jayn H. Wissenberg unter diesem Pseudonym ihre atmosphärische Musik aus Dark-Folk-, Gothic-, Ambient- und Doomgarnen und taufte ihre Debüt-EP “The Kingdom Field”.
Zwei Jahre später nimmt Wissenberg den Faden mit ihrem neuen Album “Realms” wieder auf und strickt daraus einen düsteren Vorhang voller bedrohlicher und bedrückender Atmosphäre. Geisterhaft legt sich ihre ätherische Stimme über die neun Lieder die von Einsamkeit, Spiritualität, dem Tod und der Angst vor Verlust handeln. Darkher bewegt sich damit in ihrer eigenen Sphäre irgendwo zwischen Chelsea Wolfe und Esben And The Witch.
Mit unterschwelliger Akustikgitarre und verhaltenem Gesang beginnend, schwillen Songs wie das schwermütige “Buried, Pt. II” oder das druckvolle “Foregone” zu epischen Maßen an. Einen kompletten Eindruck von Darkhers dichtem, fast esoterischem Sound könnt ihr euch im exklusiven Vorab-Stream machen, den wir euch drei Tage vor Veröffentlichung am 19. August präsentieren können.