Schon allein wegen des Titels vermutet man hinter “Death Spell” keinen Feelgood-Song. Aber auch muskalisch geht es darin ganz schön zur dystopisch und verzerrt zur Sache – allerdings ohne die Melodien aus den Augen zu verlieren, wie man es etwa von Hüsker Dü kennt. Auch das leicht trippige Musikvideo ist ein passendes Pendant zu den stetig ansteigenden und fallenden Melodiehöhen- und Tiefen im Song
Bandkopf Hans Frese war es besonders wichtig diese Unruhe in Musik und Video zu kreieren: “In ‘Death Spell’ geht es inhaltlich um das unterschwellige Gefühl, unbeabsichtigt Kräfte in Bewegung gesetzt zu haben, die sich nun gegen einen selbst wenden könnten. Das Video spiegelt dieses spukhafte Gefühl durch geisterhafte Bilder, die die Performance der Band überlagern und unterbrechen.”
Die neue EP von Entropy verspricht vor allem eines: Nostalgie. Denn den Kit zwischen den drei Songs bildet eine Mischung aus 80s-Alternative-Punk, 90s-Noise und frühem Emorock – und knüpft somit direkt an das Debütalbum “Liminal” (2022) an.
Die ganze EP “Death Spell” erscheint am 29. Juli über Crazysane erscheinen und kann über den Labelshop bereits vorbestellt werden. Doch Entropy haben noch ein wenig mehr in der Pipeline: das zweite Album ist bereits fertig. “Ich hatte schon ein ganzes Album geschrieben, bevor ich diese Tracks geschrieben habe, aber ich hatte das Gefühl, dass es eine Art Übergang zwischen ‘Liminal’ und dem neuen Material geben muss”, erklärt Frese im Statement zum neuen Track.
Video: Entropy – “Death Spell”
Cover & Tracklist: Entropy – “Death Spell”
01. “Death Spell”
02. “Cthulhucene”
03. “Unrelenting”