Mit einem schnellen, tiefgestimmten Sludge-Riff stürzen sich God Damn in das dreiminütige Noise- und Punk-Gewitter “Dreamers”. Sänger und Gitarrist Thomas Edward brüllt sich im Refrain die Seele aus dem Leib und auch der Rest der wieder vom Duo zum Trio gewachsenen Band feuert aus allen Zylindern.
“Als ich das Riff geschrieben habe, habe ich viel High On Fire und Lightning Bolt gehört”, sagt Edwards zum Song. “Thematisch geht es darum, den ganzen kapitalistischen Idealen den Mittelfinger zu zeigen. Ich mache mir stattdessen meine eigenen Träume.”
Wie das Cover schon andeutet, wird das Thema Religion auf dem neuen, nach der Band benannten Album eine wichtige Rolle spielen. Edwards hatte während der Aufnahmen seinen Job als Lehrer verloren, weil er Bibeln zerstört hatte. Auf der neuen Platte, die am 14. Februar bei One Little Indian erscheint, verarbeitet er unter anderem seine katholische Erziehung und seine Probleme mit psychischen Erkrankungen.
2016 war mit “Everything Ever” das zweite Studioalbum der Band erschienen, das Debüt “Vultures” schaffte es 2015 in die Schönheiten von VISIONS 266.