Blessings aus Südschweden als Hardcore- oder Metalcore-Band zu bezeichnen greift eigentlich zu kurz. Wie etwa Converge mischt das Quartett wüsten und düsteren (Post-)Core mit Sludge-Elementen, Crust-Punk und dem Noise von Bands wie Swans.
Die neue Single “The Hound” strotzt vor diesen Elementen, insbesondere den bedrohlichen, klirrenden Gitarren. Aber Blessings ordnen die bis zum explosiven Finale einer melodischen Düsternis unter, die den Art-Punk von At The Drive-In ebenso zitiert, wie die Gothic-Atmosphäre von 16 Horsepower und Wovenhand.
Ebenfalls prägend bei “The Hound” ist der repetitive, hypnotische Beat. “Eine Sache, die den Sound von ‘Biskopskniven’ wirklich geformt hat, waren die Drums”, kommentiert Percussionist und Keyboarder Erik Skytt. “Die meisten Songs wurden mit einem Loop- und Groove-basierendem Ansatz geschrieben, als eine Art Schlagzeug-Manifest von Drummer Mattias Rasmusson. Das gab uns ein ganz anderes Fundament auf dem wir aufbauen konnten.”
Fast zehn Jahre trennen das Band-Debüt “Bittervatten” und das zweite Album “Biskopskniven”, zu Deutsch “Das Messer des Bischofs”. Die Band aus Veteranen der schwedischen DIY-Punk-Szene hielt sich mit anderen Projekten beschäftigt. Das zweite Album erscheint am 21. Mai über Pelagic und kann in verschiedenen Vinyl-Varianten vorbestellt werden.
Stream: Blessings – “The Hound”
Cover & Tracklist: Blessings – “Biskopskniven”
01. “The Hound”
02. “Strings Of Red”
03. “A Belly Full Of Stones”
04. “The Whip Hand”
05. “Komskottsknallen”
06. “Iron Heel”
07. “Old Bones”
08. “Allting Är Jättebra”
09. “Black Vestals”