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VISIONS Premiere: Indie-Shoegaze-Band Vandermeer stellt erste Single ihres kommenden Albums vor

VISIONS Premiere: Indie-Shoegaze-Band Vandermeer stellt erste Single ihres kommenden Albums vor
In der Zwangspause entsteht bei der Indie-Band Vandermeer ein neues Album. Um der düsteren Zeit entgegenzuwirken, erforschte die Band die eigenen Befindlichkeiten.
Foto: Muriels.ink

Mit Corona kam die Kulturbranche zwar zum Erliegen, doch die Kreativität sprudelte bei so vielen Bands förmlich – so auch bei Vandermeer. Mit dem Lockdown setzte sich die Indie-Shoegaze-Band aus Trier lieber an eine neue Produktion, anstatt Streaming-Konzerte zu veranstalten. Ihr zweites Album “Grand Bruit” ist das Ergebnis daraus und erscheint am 9. Dezember. Die erste Single “In All This Where Was I” gibt ein Vorgeschmack auf die Platte.

Der Song handelt von persönlichen Rückschlägen, Verlustängsten und dem Alleinsein, während die Band mit den meisten Maßnahmen konform ist: Beerdigungen ohne Teilnahme, Elternbesuche über Zoom-Konferenzen, die unkaputtbare Solidarisierung mit Erkrankten und den Hinterbliebenen. Vandermeer beschäftigen sich mit sämtlichen Themen der letzten zwei Jahre und zwar – passend zum Sound – ziemlich melancholisch, aber nie traurig.

Auch das Musikvideo fängt die dystopische Stimmung ein. Allein gelassen erfreut sich der Protagonist seiner Hobbys – mental weit weg von den genannten Problemen und Unsicherheiten. Der sonst heitere Song steht im Gegensatz zum düsteren Text. Gekonnt verpacken Vandermeer so Fassungslosigkeit gegenüber den Egoismen und den Zuwachs einer Neuen Rechten.

“Grand Bruit” kann über Label Barhill vorbestellt werden. Debüt “Panique Automatique” erschien 2019.

Video: Vandermeer – “In All This Where Was I”

Cover & Tracklist:Vandermeer – “Grand Bruit”

01. “Mayday II”
02. “Più Più”
03. “All Sleek All Glass”
04. “In All This Where Was I”
05. “The Other Button”
06. “Nevermind The Blackbox You Die Anyway”
07. “Napoli Centrale”
08. “Cheap Trick”
09. “Left And Leaving”
10. “Traces”
11. “Wasted Sorrows”
12. “Oh So Bold We Stare”

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