Das Japandroids-Debüt “Post-Nothing” (2009) und sein Nachfolger “Celebration Rock” (2012) waren für manche nicht weniger als die Rettung des (Indie-)Rock. Mit ihren stürmischen, lebenshungrigen Songs eroberten sich Gitarrist Brian King und Schlagzeuger David Prowse die Herzen des Publikums.
“Near To The Wild Heart Of Life”, ihr am 27. Januar erscheinendes drittes Album, hat diesen Sound nicht hinter sich gelassen, ihn aber geöffnet: Neben dem mitreißenden Indierock des Titeltracks offenbart das Album auch eine Liebe zum Stadionrock Springsteen‘scher Prägung und einem Pathos, das der Heartland Rock vorgelebt hat. Nicht zufällig bezeichnet die Band ihren Sound aktuell halbironisch als “heartland rock without the heart”. Das klingt stellenweise anders, weniger krachig, größer und polierter – aber deswegen trotzdem keinen Deut schlechter oder weniger hemdsärmelig. Unten könnt ihr euch dank unseres exklusiven Albumstreams selbst von der Platte überzeugen.
Aufgenommen hatte die Band das Album, ihr erstes für das Label Anti, bereits still und heimlich 2014 und 2015 während ihrer Bandpause. Im Sommer 2016 kursierten dann erste Gerüchte über eine Tour, bei seiner Live-Rückkehr ließ das Duo dann auch direkt die Katze aus dem Sack, dass es bald ein neues Album geben werde. Kurz darauf präsentierten Fans erste Live-Mitschnitte von neuem Material. Erst im November kündigte die Band die Platte dann ganz offiziell an, mit dem Titeltrack und “No Known Drink Or Drug” gab es zwei Songs vorab zu hören.
Im April kommen die Japandroids mit ihren neuen Songs dann auch auf Tour, Karten gibt es bei Eventim.
Album-Stream: Japandroids – “Near The Wild Heart Of Life”
VISIONS empfiehlt:
Japandroids
19.04. Hamburg – Uebel & Gefährlich
20.04. Köln – Gebäude 9
22.04. Berlin – Columbia Theater
23.04. Frankfurt/Main – Zoom