Großzügiger Wah-Wah-Einsatz, höhenlastige Bluesgitarren, trockener Groove und ein Sänger mit massig Verve in der Stimme: Limestone Whale dürften schon mit dem Opener “Ambrosia” ihres ersten, gleichnamigen Albums die Herzen von Stoner-Fans höherschlagen lassen. Auch Songs wie das vorab ausgekoppelte “Paralyzed In Paradise” oder das schleppend-grungige “Swarms”, in der die Band aus Bayern auf deutsch singt, atmen großzügigen, aber nicht zu dick aufgetragenen Retro-Vibe.
Verantwortlich dafür zeichnet Richard Behrens von Heat, der sich unter anderem auch als Live-Tontechniker von Kadavar einen Namen gemacht hat – und demzufolge bereits die entsprechende Erfahrung mit fuzzigem Vintage Rock mitbringt. Interessant dabei: statt komplett auf analoge Wärme zu setzen strömt “Limestone Whale” klarer und differenzierter aus den Boxen, was zwar dem Trend ein Stück weit widerspricht, dem Quartett allerdings gut steht.
“Limestone Whale” erscheint am 27. Mai via Stonefree.