Allein schon der monströse Bass-Sound von Heads im Allgemeinen und “Chewing On Kittens” im Speziellen ist dazu geeignet, den Hörer komplett zu überrollen: Grollend, metallisch und verzerrt groovt der an Hammerhead einnernde Tieftöner zu knochigem Schlagzeug und dissonanten Gitarren-Akzenten los, während der australische Sänger Ed Fraser wie ein bedrohlich wie Nick Cave in seinen bösen Momenten über den Song erzählt.
Die düstere Noiserock-Hypnose schwillt mit Gitarrenleads und Frasers elegischem Gesang dann weiter an – und fällt dann nach zwei Minuten auf ein lauerndes Post-Metal-Plateau zurück, bevor er sich noch einmal aufbäumt. Fans von Big Black beziehungsweise Shellac, Harmful oder auch wuchtigem Sludge-Metal wie von Big Business finden hier zahlreiche Anknüpfungspunkte.
Neben Gitarrist und Sänger Fraser haben am Sound auch Schlagzeug Peter Voigtmann und Bassist Chris Breuer ihren Anteil – letzterer ist auch Teil der Progrocker The Ocean.
Bis Fans von Heads vollends in den Sound der Band eintauchen können, brauchen sie noch etwas Geduld: Die Berliner veröffentlichen ihr Debüt “Heads” am 8. Mai via This Charming Man und Cargo.
Bereits Ende vergangenen Jahres hatten Heads die erste Single “A Mural Is Worth A Thousand Words” veröffentlicht.
Stream: Heads – “Chewing On Kittens”
Video: Heads – “Heads” (Album-Teaser)
Cover & Tracklist: Heads – “Heads”
01. “A Mural Is Worth A Thousand Words”
02. “Chewing On Kittens”
03. “Skrew”
04. “Black River”
05. “Foam”
06. “The Voynich Manuscript”
Live: Heads
05.06. Berlin – Kantine am Berghain
22.06. Leipzig – Täubchenthal*
24.06. Berlin – Cassiopeia*
25.06. Köln – MTC*
29.08. Mannheim – Brückenaward
*Support für Metz