Der schwere, schleppende Bassgroove täuscht: Mit “Urges” ist Heads ein mantra-artiger, melancholisch-stimmungsvoller, für Noise-Verhältnisse beinahe post-rockig luftiger und in den Reverb-lastigen Post-Punk greifender Track gelungen. Das bestätigt das deutsch-australische Trio auch selbst: “Die Idee für ‘Urges’ kam uns, nachdem wir einige große, stark hallende Räume in Europa gespielt hatten”, schreiben Heads in einem Statement. “Wir wollten einen Song schreiben, der diese Echos betont, den man aufdrehen und genießen kann, wie er in den Freiräumen der Musik nachhallt.”
Der Text wiederum sei in einer besonders dunklen Nacht um 3 Uhr im Regen entstanden. “Im Wesentlichen geht es um die wiederkehrenden Fehler, die wir Menschen machen, die Dinge, die wir ändern wollen und es doch nicht schaffen”, so Sänger Ed Fraser.
“Urges” findet sich auch auf “Collider”, dem zweiten Heads-Album, das am 6. April beim Label This Charming Man erscheinen wird. Dort kann man die Platte auch schon vorbestellen.
Im April sind Heads auch live zu sehen, drei Termine spielen sie mit Tera Melos, am 14. April findet dann eine Releaseparty mit Patrick Wagners Band Gewalt im Badehaus statt; Tickets für letztere gibt es bei Eventim. Mit Wagners Gewalt sind Heads gut vertraut: Ihr Bassist Chris Breuer hatte bei der Band auf deren vergangener Tour Bass gespielt.
Stream: Heads – “Urges”
Live: Heads
11.04. Hamburg – Astra Stube*
12.04. Osnabrück – Popsalon Festival*
13.04. Wiesbaden – Kreativfabrik*
14.04. Berlin – Badehaus#
* mit Tera Melos
# mit Gewalt