Mit seinem emotionalem Alternative-Rock machte der Berliner Solokünstler Daniel Pfeifer schon mit seinen ersten Veröffentlichungen in diesem Jahr auf sich aufmerksam. Auf denen vermischte Pfeifer noch am liebsten modernen Indie, kraftvolle Riffs und elektronische Elemnte mit dem gefühlsbetonten Pop-Schneid, der seine Songs so klingen lässt, als wären sie um die Jahrtausendwende entstanden.
Mit der neuen Single löst sich Poledance etwas mehr von diesem ursprünglichen Pop-Sound. “Help” ist eine Abhandlung über Gleichgültigkeit, Gier und Verdorbenheit der heutigen Zeit. Mit dem Song versucht Poledance Mitgefühl auszudrücken und gleichzeitig von der eigenen Ohnmacht, gegenüber den Geschehnissen auf dieser Welt, zu erzählen. Stakkatoartige Synthies unterstützen die gewaltige E-Gitarren und erzeugen eine beklemmende Stimmung mit Großstadt-Flair.
Mit dem Release erscheint auch das Musikvideo. Es spiegelt die Geschichte eines jungen Mannes wider, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Er wird Opfer eines Gewaltverbrechens und ist damit nicht allein. Alle Figuren im Video sind auf ihre Art verstrickt in Opferrollen. Die Polizisten und Täter scheinen dabei gleichermaßen teilnahmslos. Erst mit Ende des Songs wird aufgelöst, in welcher Ausgangsposition sich der blutüberströmte Protagonist, gespielt von Pfeifer selbst, befand.
Sein Debütalbum “Circus” erscheint am 2. Dezember via Thirty Something als limitierte Vinylpressung und Tape. Alle Variantenkönnen schon beim Label vorbestellt werden. “Help” ist die dritte Auskopplung. Die beiden vorangegangenen Singles “Echoes” und “Beautiful” sind etwa bei Spotify zu finden.
Video: Poledance – “Help”
Cover & Tracklist: Poledance – “Circus”
01. “Beautiful”
02. “Devil’s Pact”
03. “Echoes”
04. “No Love”
05. “Help”
06. “The Change”
07. “Burial”
08. “Wonder”
09. “Phantom Pain”
10. “Sake Of Life”