Teresa, Tim, Lukas und Yannic von der neuen Post-Hardcore-Band Draught halten auf der gleichnamigen Debüt-EP drei Songs parat, mit denen sie sich soundtechnisch nicht leicht festnageln lassen: Da vermischt sich 90s-Underground-Noise und -Alternative mit psychedelischen Klängen der 70er, immer wieder knallt der Hardcore dazwischen.
Mit dieser Mischung bahnen sie sich ihren eigenen Weg, während an manchen Ecken und Enden immer wieder altbekannte Elemente auftauchen, die einen vertrauten Eindruck hinterlassen. “Nausea” ist der Fugazi-trifft-La Dispute-Song mit Spoken Word und großer Dynamik, “Meadow” türmt sich mit seinen gesprochenen Vocals und den verzerrten Gitarrensoli ähnlich mächtig auf, um zum Schluss ins Becken hinabzuregnen und sich in die Uferlinien einzubetten.
Vom dritten Song “Shroud” könnt ihr euch schon jetzt hier mit einem dazugehörigen Video einen Eindruck verschaffen. In dem legen sich einem Draught versöhnlich mit 90s-Indie-Charme ans Herz, zeigen aber immer wieder fauchend die Zähne. So unbeeindruckt wie sich die Bandmitglieder im Video zu “Shroud” durchrempeln, mäandern auch die wiederkehrenden Lyrics durch die Strophen, ehe Draught im Chorus im Duett die Stimme erheben.
Die Debüt-EP “Draught” erscheint am morgigen Freitag, den 4. September via La Pochette Surprise.