Das Kunstwort “Helioentropy” setzt sich aus dem griechischen ‘helios’ (Sonne, bzw. der Sonnengott) und ‘entrope’, was Wendung bedeutet, aber auch als wissenschaftlicher Begriff genutzt wird, um Zufall, Unordnung und Chaos in einem System zu beschreiben.
Ob “Sonnenwende” oder “Sonnenchaos”, mit dem instrumentalen “Helioentropy” liefert die Post-Rock-Band Shy, Low aus Richmond, Virginia den passenden Soundtrack. Zwischen verträumten und melodischen cleanen Gitarren, majestätisch aufragenden Gitarrenwänden und anspruchsvollen Rhythmen steigert sich das Quartett auf “Helioentropy” in einen stetig anschwellenden Höhepunkt hinein. Und macht so bereits deutlich, was vom kommenden, fünften Album “Snake Behind The Sun” erwartet werden kann.
“‘Helioentropy’ befasst sich klanglich mit der Idee, dass selbst in positiven Kräften in der Welt, die uns Trost spenden, immer die Möglichkeit steckt, dass diese Kräfte unsere Existenzen verschlingen”, kommentiert die Band. “Der Einsatz von luftigen und erbaulichen Passagen, gemischt mit düsteren und rauen Gitarrenparts soll diese Sichtweise darstellen, ebenso wie das Musikvideo des Songs.”
Skript und Dreh des Videos wurden von Bassist Drew Storcks verantwortet. Das storylastige Video folgt dem Protagonisten beim Versuch, Sonnenenergie anzuzapfen und in flüssiger Form zu speichern. Dabei frisst die Besessenheit von der Idee den Charakter immer weiter auf, bis das Experiment in einer Katastrophe mündet.
“Snake Behind The Sun” erscheint am 8. Oktober über die Post-Metal-Experten Pelagic und kann auf der Labelseite vorbestellt werden.
Video: Shy Low – “Helioentropy”
Cover & Tracklist: Shy, Low – “Snake Behind The Sun”
01. “Where The Light Bends”
02. “Helioentropy”
03. “Umbra”
04. “Fulgurations”
05. “The Beacon”
06. “Fata Morgana”
07. “Decease Spe Re”