Als “Troglodyte Rock” wollen Ecstatic Vision ihren Sound verstanden wissen – also als Rock, der klingt, als sei er von Höhlenmenschen gespielt. Die vierköpfige Band um Mastermind Doug Sabolick (Ex-A Life Once Lost) ist nicht die erste, die ihren Sound derart bezeichnet. Schon The Stooges wurden als Troglodyten bezeichnet.
Und genau da kommt man dem Sound von Ecstatic Vision auf die Schliche. Nach ihrem ersten hypnotischen, krautigen Trip “Sonic Praise” treffen auf dem zweiten Album “Raw Rock Fury”, das am 7. April über Relapse erscheint, die Stooges zu “Fun House”-Zeiten (inklusive Saxofon von Multiinstrumentalist Kevin Nickles) auf den mäandernden Space-Rock von Hawkwind. Ein süchtigmachendes, rauschhaftes Gebräu, das schön dreckig, altmodisch und wahrhaft hypnotisierend klingt.
“Raw Rock Fury” enthält nach einem kurzen Intro insgesamt vier Songs. Das abschließende “Twinkling Eye” ist dabei in drei Kapitel aufgeteilt, “Electric Step” in zwei. Und genau diese beiden gibt es nun als neunminütiges Ungetüm im Stream.
Zuvor hatten Ecstatic Vision bereits das ähnlich furiose wie psychedelische Feuerwerk “You Got It (Or You Don’t)” ausgekoppelt.
Ende April kommen Ecstatic Vision auf Europa-Tour. Station machen sie dabei auch in der Schweiz, in Köln und auf dem Berliner Desertfest.
Stream: Ecstatic Vision – “Electric Step”
Live: Ecstatic Vision
25.04. Salzburg – Rockhouse
30.04. Berlin – Desertfest
02.05. Köln – Limes
16.05. Luzern – Treibhaus