Die südenglische Stadt Brighton hat nicht nur mit Royal Blood und Architects in jüngerer Zeit zwei echte Headliner-Schwergewichte hervorgebracht, unter der Oberfläche arbeitet eine spannende und gut vernetzte Szene. Der entstammen auch I Feel Fine, die nach nur einer EP nun mit ihrem Debütalbum “The Cold In Every Shelter” einen durchdachten Sound zwischen punkigem 2010er-Emo-Revival, Math- und Post-Rock erschaffen.
Die erste Single “Selfsame” gibt dabei mit melodischen Gitarren, Pop-Sensibilität und ins Schreien abdriftendem Gesang die Richtung für den nach innen gerichteten Blick des Albums vor. “Ein zentrales, wiederkehrendes Thema des Albums ist es, eigene Schwächen zu identifizieren, in der Hoffnung, sie durch diese Auseinandersetzung schneller überwinden zu können”, kommentiert Sänger Nathan Tompkins. “Diese Platte zu schreiben war ein wirklicher Wendepunkt für mich, weil mir dabei klargeworden ist, dass diese Probleme nicht so neu sind wie sie mir erscheinen. Klar, die Umstände mögen andere sein, es mag sich anders anfühlen, aber eigentlich sind die Defizite, mit denen ich heute zu kämpfen habe, genau dieselben wie in den letzten knapp zwei Dekaden. Das ist etwas, das ich in diesem Song erkunde.”
Das abstrakte, collagenartige Musikvideo aus Aufnahmen der Bandmitglieder, Stock-Footage und Animationen greift dabei das in “Selfsame” behandelte ‘im Kreis laufen’ auf. “Der Clip enthält eine Menge ‘endlose Tunnel’, die das Verlangen repräsentieren sich vorwärtszubewegen, während man doch am gleichen Ort steckenbleibt”, erklärt Schlagzeuger Antoine Mansion.
“The Cold In Every Shelter” erscheint am 10. September via Midsummer in Deutschland und kann bereits jetzt vorbestellt werden.
Video: I Feel Fine – “Selfsame”
Stream: I Feel Fine – “Selfsame”
Cover & Tracklist: I Feel Fine – “The Cold In Every Shelter”
01. “Something New To Worry About”
02. “Elemophea”
03. “Million”
04. “(Keeping House I)”
05. “The Ladder”
06. “Selfsame”
07. “Sail Maker”
08. “(Keeping House II)”
09. “Where The Clouds End”
10. “Fold”