“Das Album nimmt dich mit auf eine Fahrt in einem alten Auto quer durch die Wüste”, so beschreibt Crazysane, das Label von Yagow, das kommende Album des Trios. Schon mit den ersten Takten des Albumtitel gebenden Songs “The Mess” ist eine Reise in unbekannte Weiten tatsächlich die erste Assoziation, die in den Sinn kommt. Eine Sitar ist zu hören, dicht gefolgt von der dumpf und entfernt klingenden Stimme von Sänger Jan Werner.
Wo auch immer Yagow ihre Zuhörer:innen mit ihrer Musik hin transportieren – ans Saarland würde man wahrscheinlich erstmal nicht denken. Zumindest stammt das Trio aus Saarbrücken, bestehend aus Schlagzeuger Marc Schönwald, Bassist Kai Pfeifer und Werner, der neben seinem Leadgesang für die Band außerdem in die Gitarrensaiten haut.
Bereits 2017 erschienen sie mit ihrem nach der Band benannten Debüt “Yagow” auf der Bildfläche der lokalen Musikszene und sind seitdem mit ihrer ganz eigenen Version von Psychedelic mit Stoner-Rock und experimentierfreudigen Shoegaze-Elementen nicht mehr von dort wegzudenken.
Wie die ersten beiden Singles “Rise & Shine” und “Bloom” bereits beweisen, folgen Yagow auf “The Mess” weiterhin den Psych-Rock-Spuren. Und die sind längst noch nicht ausgetreten: Vorantreibende Noise-Passagen wechseln sich ab mit Blues-Riffs, wie auf “Eclectic Electric”, dicht gefolgt von schwerfälligen Stoner-Rock-Rhythmen. Und Jan Werners melodischer Gesang schwebt stets, leicht entfernt, durch die gesamte Platte.
Aufgenommen von Bob de Wit und Koen Verhees im Super Nova Studio im niederländischen Eindhoven erhielt die Band bei den Aufnahmen außerdem Unterstützung von Bram van Zuijlen an verschiedensten Tasteninstrumenten.
“The Mess” erscheint nächste Woche Freitag, am 18. Juni über Crazysane und kann dort vorbestellt werden. Unten könnt ihr das Album schon jetzt in seiner Gänze hören.