Obwohl sich Voodoo Beach bereits vor Jahren zusammenfanden, haben sie bislang noch kein Album veröffentlicht – das ändert sich mit “Wonderful Life”. Mit ihrer ersten Singleauskopplung, die denselben Titel trägt, geben sie einen Vorgeschmack auf die düsteren Zukunftsaussichten, wollen aber trotzdem Hoffnung schenken.
Das Ende der Welt steht bevor und Voodoo Beach singen von menschlichem Versagen: Heike Marie Rädeker, in den 90ern Teil der Noiserocker 18th Dye, und John Moods singen abwechselnd in den Strophen von der Vergangenheit, im disharmonischen Refrain reiten sie weiter darauf herum – “What a wonderful life this could be”. Laut der Band ist der Song aber nicht so sarkastisch gemeint, wie er klingen mag: “Auch wenn der Song vom menschlichen Unvermögen erzählt, den drohenden Kollaps noch rechtzeitig erkennen und abwenden zu können, will der Song nie den moralischen Zeigefinger erheben, sondern bietet im Angesicht der Katastrophe Verständnis und Trost an.” Weiter verraten sie über Single und Album: “Gerade diese Ambivalenz ist es, die uns dazu veranlasst hat, das Album nach diesem Song zu benennen. Denn auf ‘Wonderful Life’ finden sich beide Seiten der Medaille – das Abgründige, Tragische und Qualvolle ebenso wie die Hoffnung, Anmut und ein Licht am Ende des Tunnels.” Durch das Musikvideo schweben währenddessen diverse Gegenstände, vom Ring über Muscheln bis hin zur Stoppuhr.
Voodoo Beach veröffentlichen “Wonderful Life” am 1. Dezember und es kann schon vorbestellt werden. Auch die bereits 2021 veröffentlichte Single “Die Hand” ist auf dem Album zu finden. Im Dezember spielen sie einige Shows in Deutschland.
Voodoo Beach – “Wonderful Life”
01. “Fremde Fenster”
02. “Nein”
03. “Die Hand”
04. “Meine Freunde”
05. “Immer Noch”
06. “23”
07. “Wonderful Life feat. John Moods”
08. “Meine Seele feat. Hendrik Otremba”
09. “Euphorie”
Live: Voodoo Beach
12.12. Mainz – Schon schön
13.12. Köln – Bumann & Sohn
14.12. Freiburg – Slow Club
15.12. Ulm – Gold
16.12. Erfurt – Bandhaus