Plosivs
Rob Crow (Pinback, Goblin Cock und viele mehr) hat von Indierock über Grindcore bis Doom schon vieles gespielt. Seine sanfte Stimme leiht er nun dem Surf-Garage-Rock-Gitarrenspiel von John Reis (Drive Like Jehu, Rocket From The Crypt, Hot Snakes, etc.) im neuen Projekt Plosivs. Dort macht auch der ehemalige RFTC-Drummer Atom Willard mit, der längst als Rhythmusgeber von The Offspring, Angels & Airwaves, Danko Jones, Social Distortion bis Against Me! weitergezogen ist. Die Position des Bassisten übernimmt Jordan Clark – mit Mrs. Magician und Hot Like (A) Robot seit Jahren Teil der Rockszene von San Diego. Der erste Song, den Plosivs veröffentlicht haben, ist “Hit The Breaks”. Der klingt wie viele der Bands, in denen Reis federführend ist: treibender Surf-Garage-Punk mit Crows weicher Stimme. Das dazugehörige Debütalbum soll im Februar erscheinen. Und das zweite Album hat die Band angeblich bereits im No Fun Club Studio in Winnipeg im November aufgenommen.
Stream: Plosivs – “Hit The Breaks”
Buzzard Buzzard Buzzard
Fuzziger Garage-Rock mit Pop-Appeal und klassischer Britrock mit Glam-Faktor: Buzzard Buzzard Buzzard aus dem walisischen Cardiff konnten mit ihren ersten Songs bereits Iggy Pop und Noel Gallagher überzeugen und beim legendären Glastonbury Festival auftreten. Nach diversen Singles und EPs steht für den 25. Februar mit “Backhand Deals” endlich das Debütalbum des Vierers an.
Video: Buzzard Buzzard Buzzard – “New Age Millennial Magic”
Video: Buzzard Buzzard Buzzard – “You”
Video: Buzzard Buzzard Buzzard – “Crescent Man vs Demolition Dan”
Wet Leg
Dass eine Band mit ihrer erste Single so durch die Decke geht, passiert eher selten. Bei “Chaise Longue” von Wet Leg ist das passiert. Das Indie-Label Domino hat bei den zwei Frauen von der Isle of Wight im Ärmelkanal dann auch direkt angebissen. Die zwei, das sind Rhian Teasdale und Hester Chambers. Sie treiben sich bereits seit fast einem Jahrzehnt in der lokalen Szene der Insel herum. Jetzt platzieren sie sich als Wet Leg mit ihrem Indie-Gemisch zwischen motorischem Beat, Punk-Bassline, Björkscher und Gainsbourgscher Pop-Weirdness, Disco und Indie-Gitarren. Viel mehr als nur “Chaise Longue” – nämlich zwölf Stücke – gibt es dann ab dem 8. April endlich via Domino/Goodtogo auf dem Debüt “Wet Leg”.
Video: Wet Leg – “Chaise Longue”
Video: Wet Leg – “Wet Dream”
Video: Wet Leg – “Too Late Now”
Drens
Dass sich fuzziger Indie zwischen Garage Rock, Surf und Power Pop, zwischen Wavves, Best Coast und Ty Segall auch in Dortmund fabrizieren lässt, das beweisen seit 2019 bereits Drens. Die vierköpfige Band hat schon mit Van Holzen kooperiert, eine Split-Single mit Love Machine und zwei EPs veröffentlicht. Für den 20. Mai haben sie nun endlich ihr Debütalbum angekündigt. “Holy Demon” soll es heißen und über das renommierte Indie-Label Glitterhouse erscheinen. Zum Titeltrack gibt’s auch schon ein Video – die Songs aus dem vergangenen Jahr “12FU” und “EGO” sollen allerdings nicht auf der Platte zu finden sein.
Video: Drens – “Holy Demon”
Video: Drens – “12FU”
Video: Drens – “EGO”
The Lazy Eyes
Dass es in Australien mit dem psychedelischen Rock so gut funktioniert, ist ein echtes Phänomen. Im Fall von The Lazy Eyes aus Sydney funktioniert es mal wieder besonders gut. Die vier jungen Männer – Harvey Geraghty (Gesang, Gitarre, Keyboard), Itay Shachar (Gesang, Gitarre), Leon Karagic (Bass) und Noah Martin (Schlagzeug) – klingen so wie Tame Impala mittlerweile nicht mehr klingen, akzentuieren ihre schwebenden, cleanen Gitarren mit Fuzz wo nötig und mäandern durch sanft intonierte, nicht selten poppig-softrockige Songs, die in “Where’s My Brain???” auch mal ausgiebig im Saiten-Duell vor sich hingniedeln. Im Juni 2020 erschien “EP1”, im Juli 2021 “EP2”, im November dann noch das Stück “Fuzz Jam”. Alle sieben Stücke werden auch auf dem im März erscheinenden Debütalbum “Songbook” zu finden sein.