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Unsere aktuellen Neuentdeckungen mit Leatherman, Johnnie Carwash, Poor Kids O.C. und mehr

Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken!
Alle paar Wochen stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal: Leatherman, Pleiades, Johnnie Carwash, Stress Positions & Poor Kids O.C.

Leatherman

Leatherman
Leatherman

Heimatstadt: Melbourne, Australien
Genre: Power-Pop
Für Fans von: The Prize, Thin Lizzy, Clowns

Gitarrist Jarrod Goon und Schlagzeuger Jake Laderman von der Hardcore/Punk/Metal-Band Clowns haben eine neue Band. Die geht einen stilistisch ähnlichen Weg wie ihre australischen Kolleg:innen The Prize und spielt Spät-70er-Power-Pop, in dem auch mal Thin-Lizzy-Double-Leads den Ton bestimmen und ebenfalls weiblicher Gesang im Mittelpunkt steht. Goon und Laderman wollen mit der Band ihre Pop-Dämonen exorzieren und hatten schon länger Bock auf einen derartigen Sound. Zu hören gibt es bisher nur den Song “Telephone”, bei Vinyl-Single-Release am 18. Oktober kommt dann noch die B-Seite “Tryin’ 2 4get” dazu.

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Pleiades

Pleiades (Foto: Jack Moss)
Pleiades (Foto: Jack Moss)

Heimatstadt: Manchester, UK
Genre: Post-Hardcore
Für Fans von: Touché Amoré, Pianos Become The Teeth, Circa Survive

Mitte Dezember 2016 veröffentlichen Pleiades mit “Symptoms Of The Human Being” ihre erste EP. Schon mit der wird klar, dass die Band sich nicht so einfach kategorisieren lassen möchte. In ihrem Post-Hardcore-Überbau mischt sich Emo und Post-Rock, Indie und Alternative. Genug Raum gibt es in den Songs, die bis zu acht Minuten Spielzeit erreichen. Aus dem Quartett ist mittlerweile ein Quintett geworden – und seit dem 29. September gibt es nach zwei EPs mit “Affinity With” endlich ein erstes Album, mit dem die Briten eine perfekte Ergänzung zum “The Wave”-Hardcore ihrer US-Kollegen erschaffen haben.

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Johnnie Carwash

Johnnie Carwash (Foto: Marie Maurin)
Johnnie Carwash (Foto: Marie Maurin)

Heimatstadt: Lyon, Frankreich
Genre: Indierock, Punkrock, Power-Pop
Für Fans von: Nobro, The Paranoyds, Illuminati Hotties

Nach “Fronkreisch” und Chansons klingen Johnnie Carswash wahrlich nicht. Die Vorbilder ihres Indie-Punk-Rocks sind eher in den USA beheimatet. Anfang 2022 veröffentlicht das Trio nach zwei EPs ihr Debütalbum “Teenage Ends” voll kurzer, quirliger, sonniger und krachiger Songs. Mit “Anxiety” gibt es nun einen neuen Song – und damit einen Ausblick auf das nächste Album, auf dem soziale Ängste und Angststörungen nicht stigmatisiert werden sollen.

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Stress Positions

Stress Positions
Stress Positions

Heimatstadt: Chicago, USA
Genre: Hardcore/Punk, Crustpunk, Grindcore
Für Fans von: Capra, Filth Is Eternal, Gel

Immer gut, wenn der Bandname hält, was er verspricht: Stress Positions spielen einen Stresser-Sound. Die kurzen Songs sind allesamt rasend schnell und fühlen sich irgendwo zwischen Hardcore, Punk, Crust und Grind wohl. Im Mittelpunkt schreit sich Stephanie Brooks mit Wut und Mut durch das turbulente Geschehen. Eine erste Kostprobe lieferte die 2022er EP “Walang Hiya”. Neben Brooks sind drei ehemalige Mitglieder der nicht mehr existenten Band C.H.E.W. dabei: Schlagzeuger Jonathan Giralt, Gitarrist Benyamin Rudolph und Bassist Russell Harrison. Mit Brooks zusammengetan haben sie sich während der Pandemie in 2020. Mit “Harsh Reality” wird am 8. Dezember das Debütalbum von Stress Positions via Three.One.G veröffentlicht. Mit “How To Get Ahead” gibt es davon auch schon einen ersten Song zu hören. Die Platte widmen sich Themen wie Armut, dem starken Einfluss den der Kapitalismus auf unsere Leben hat, Polizeibrutalität in Chicago. Sexualität wird ebenso adressiert wie Schuld, Scham und sich von religiöser Unterdrückung zu befreien.

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Poor Kids O.C.

Poor Kids O.C. (Foto: Tim Lasche)
Poor Kids O.C. (Foto: Tim Lasche)

Heimatstadt: Essen, Mülheim
Genre: Hardcore/Punk, Garage, Noise
Für Fans von: Ditz, Idles, Soft Play

Gibt’s ja nicht: Auch im Ruhrpott kann ein Sound zwischen Post-Punk, Noiserock und Hardcore entstehen, wie ihn zuletzt zahlreiche britische Bands beliebt gemacht haben. Aber warum auch nicht, immerhin ist der Ruhrpott ein gesellschaftliches Sammelbecken und geprägt von Arbeitslosigkeit, industriellem Untergang und einer rauen, verbindlichen Art. Der perfekte Boden, damit eine Band wie Poor Kids O.C. entstehen kann. Was wir hier gar nicht verschweigen wollen, ist, dass VISIONS-Online-Chef Jonas Silbermann-Schön hier hinter dem Mikro steht und sich die Seele über Big Macs und E-Scooter aus dem Leib kotzt. Damit das im eigenen Proberaum aufgenommene, unbetitelte Debütalbum derbe klingt, haben sie das Ding irgendwie von Matthew Barnhart (u.a. Metz, Fake Names, Bob Mould) mastern lassen. Die Platte kommt am Freitag, den 13. Oktober, digital und auf Vinyl über das Mülheimer DIY-Label Kopishop.

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