Shame
Heimatstadt: London, Großbritannien
Genre: Post-Punk, Noiserock
Für Fans von: The Streets, Protomartyr, Life
Mit zugleich lässiger und vom Leben genervter Attitüde nörgeln Shame über alles, was ihnen über den Weg läuft. Auf ihrem kommenden Debütalbum “Songs Of Praise” präsentiert die Band aus dem Süden Londons sowohl entspannte, warmherzige Jangle-Gitarrenmusik als auch aufbrausenden, treibenden Post-Punk mit Noise-Einschlag. Die beiden vorab veröffentlichten Singles “One Rizla” und “Concrete” sind gute Beispiele für den musikalischen Gegensatz. Was sie jedoch eint ist der kehlige Sprechgesang von Frontmann Charlie Steen, der mit seinem Dialekt und der rüpelhaften Schnauze an den The-Streets-Proleten Mike Skinner erinnert. “Songs Of Praise” erscheint am 12. Januar via Dead Oceans.
Video: Shame – “One Rizla”
Video: Shame – “Concrete”
Kali Masi
Herkunft: Chicago, Illinois
Genre: Emo, Alternative Rock, Punkrock
Für Fans von: Taking Back Sunday, Tiny Moving Parts, The Get Up Kids
Kali Masi kombinieren alles, was am Emopunk der 2000er Jahre so gut ist. Ihr neues Album “Wind Instrument” bildet ziemlich genau die Schnittmenge von Midwest Emo, Alternative Rock, melodischem Post-Hardcore und Pop-Punk ab. Von Refrains mit Hymnen-Charakter à la Against Me! wie dem ihrer Single “Powerline Days” über die verträumten Strophen von “Ghost (The Pottery Scene)” und dem reduzierten, sich zum Ausbruch steigernden Emo-Song “Lunger” bis hin zu dem rasanten “Your Other Left”, der mit schnellen Hardcore-Drumbeats nach vorne treibt. Am meisten profitieren die Chicagoer von der Stimme ihres Sängers Sam Porter und seiner Performance, mit der er in vielen starken Momenten an Taking Back Sundays Adam Lazzara erinnert. “Wind Instrument” war Anfang Oktober erschienen.
Video: Kali Masi – “Powerline Days”
Album-Stream: Kali Masi – “Wind Instrument”
Holy Hands
Herkunft: Eine Hälfte aus Massachusetts, die andere aus Rhode Island
Genre: Post-Hardcore, Punkrock
Für Fans von: Rival Schools, Fugazi, Jawbox
Die vier Mitglieder von Holy Hands hatten ihre musikalischen Wurzeln eigentlich alle in den Hardcore-Szenen ihrer Heimatstädte. Als neu formiertes Quartett gehen sie das aber von Grund auf viel melodischer an. Mit “Love Is Love”, der ersten Single des kommenden Albums “New Magnetic”, versprüht Frontmann Adam Gonsalves durch und durch positive Vibes, wenn er kraftvoll seine Message von kompromissloser Liebe herausschreit. Mit Freude erregenden Dur-Akkorden verbreitet die Band Aufbruchsstimmung, und klingt dabei auch richtig gut: Für die Aufnahmen stand niemand Geringeres als Converge-Gitarrist und Hardcore-Starproduzent Kurt Ballou an den Reglern, den man selten in Zusammenarbeit mit solch lebensbejahenden Projekten hört. “New Magnetic” erscheint am 15. Dezember.
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