Orchards
Heimatstadt: Brighton
Genre: Indierock, Mathrock
Für Fans von: Maps And Atlases, Totorro, Tera Melos
Fröhlich und verrückt tänzeln Orchards durch ihre neue Single “Luv You 2”, mit der die Band aus Brighton ihren neuen Plattenvertrag beim Emo/Mathrock-Liebhaberlabel Big Scary Monsters feiert. Das Quartett kommt aus Brighton, einer Stadt mit besonders lebendiger, alternativer Musikszene, und glasiert die sonst schnell zu komplex geratenen Rhythmus-Spielereien des Mathrocks mit zuckersüßen Pop-Melodien. Sängerin Lucy Evers lobpreist in dem Song “die unglaublichen Frauen in meinem Leben, die mir alle beigebracht haben immer positiv zu sein” und sie immer und immer wieder inspirieren. Ihre Kollegen unterfüttern das mit euphorischen Arrangements und huldigen mit quietschvergnügten Gitarreneffekten den Meistern des lebensbejahenden Post-Rocks And So I Watch You From Afar. Orchards begleiten die Mathrocker Tiny Moving Parts demnächst auf ihrer von VISIONS präsentierten Tour, eine EP oder ein Album soll in den kommenden Monaten angekündigt werden.
Stream: Orchards – “Luv You 2”
Dorian Sorriaux
Heimatstadt: Örebro, Schweden
Genre: Folk
Für Fans von: Bon Iver, Sun Kil Moon, Iron And Wine
Der Blues Pills-Gitarrist Dorian Sorriaux ist jetzt auch solo unterwegs: Den Blues hat er immer noch, doch statt ihn in Psychrock-Jams zu übertragen bedient sich der Musiker nur noch seiner Akustikgitarre und seiner klagenden Stimme. So schwermütig und leidend könnte das bei seiner Hauptband nie klingen; in seinen minimalistischen Arrangements schwingt viel Schmerz und Melancholie mit. In Sorriaux’ erster Single “Hungry Ghost” gesellen sich später vorsichtig Streicher und Glockenspiel dazu, doch im Vordergrund bleiben stets er und das perkussive Klirren seiner Gitarre. Bevor er damit zu dick aufträgt, zeigt er im Video zum Song einige augenzwinkernde humoristische Elemente – vor allem seine unbeholfenen Tanzbewegungen zur sehr langsamen Folk-Ballade. Die gleichnamige Debüt-EP erscheint am 29. Juni.
Video: Dorian Sorriaux – “Hungry Ghost”
Baretta Love
Heimatstadt: Berlin
Genre: Punkrock, Bluesrock
Für Fans von: Riverboat Gamblers, Dead To Me, Transplants
Obwohl Baretta Love optisch und mit ihrer klassischen Power-Trio-Besetzung den Eindruck einer ganz normalen Punkrock-Band erwecken, ist ihr Sound doch ausgefeilter: Die Berliner spicken ihren grundsätzlich einfachen und flotten Ramones-Punk mit lebendigen Blueslicks, die links und rechts um die Ohren kreisen. Dazu kommt der Gesang in “Freezing Loneliness” richtig soulig herüber – und ihr Punk-meets-Bluesrocker wird im Refrain zum hartnäckigen Ohrwurm. Baretta Love machen nach ihrer vergangenen Tour (unter anderem im Vorprogramm von The Baboon Show) eine kleine Pause und melden sich im Spätsommer mit einem neuen Album zurück, das bei Rookie erscheinen wird.