Violent Reaction
Ursprünglich entstanden Violent Reaction als Ein-Mann-Projekt von Sänger Tom Pimlott, der unter diesem Namen ab 2011 ein Demo, eine EP und ein erstes Album produzierte. Kurz nach letzterem siedelte der Brite von Liverpool nach Leeds um, erweiterte Violent Reaction zu einem Quintett – und entwarf mit seinen Mitstreitern jenen Street- und Oi!-Punk-bewussten, britisch geprägten Straight-Edge-Hardcore, der auch ihr neues, in Großbritannien gerade erschienenes Album “Marching On” auszeichnet.
Stream: Violent Reaction – “Leave Me Out”
Wand
Floor oder Tame Impala sind nicht die Einzigen, die süßliche Pop-Melodien mit psychedelischem Rock beziehungsweise schweren Vintage-Riffs zusammenbringen können: Wand aus Los Angeles verweben mit ihrem im März in den USA veröffentlichten zweiten Album “Golem” gleich alle drei Elemente. Dass sie dabei Glam-Referenzen wie T. Rex oder David Bowie manchmal ähnlich aufbereiten wie Garagenrock-Wunderkind Ty Segall, ist kein Zufall: Ihr erstes Album erschien auf God?, einem Ableger von Segalls Label Drag City.
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Stream: Wand – “Self Hypnosis In 3 Days”
The Prestige
Düster, fies, melodisch: Die Franzosen The Prestige mischen auf ihrem zweiten Album “Amer” nervenzerrende Mathcore-Attacken, rußigen Doom-Metal, druckvolles Sludge-Riffing und atmosphärische Postrock-Einflüsse. Fans von Neurosis, The Dillinger Escape Plan und Converge dürfte der Sound der 2009 gegründeten Band besonders zusagen – der mit seinen melodische Plateaus immer wieder demonstriert, dass brachiale Wucht und Dynamik sich auch in harten Sounds nicht fremd bleiben müssen.
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