InTechnicolour
Heimatstadt: Brighton, UK
Genre: Stoner Rock, Alternative Rock
Für Fans von: Queens Of The Stone Age, Karma To Burn, Red Fang
Häufig begeistert uns das in Oxford ansässige Label Big Scary Monsters mit quirligem Math, Post-Hardcore, Pop-Punk und Emo. Mit InTechnicolour hat sich das Indie-Label jedoch (erstmals?) eine Stoner-Band an Land gezogen. Hinter der stecken Sänger Tobie Anderson, Gitarrist Dave Jackson, Bassist Vlad Matveikov und Schlagzeuger Sam Coveney. Gemeinsam werden sie am 21. Februar ihr Debütalbum “Big Sleeper” veröffentlichen, an dem sie ganz offensichtlich eine Weile gearbeitet haben. Zum Song “Doomer” etwa haben sie bereits 2016 ein Video gedreht. Sicherlich schwingt bei ihnen der typische Desert-Groove mit, wie es sich für wurzeltreue Stoner gehört – aber InTechnicolour haben auch einen Sinn für große, hymnische Alternative-Momente, Selbstironie und bunten Yacht-Rock-Platten-Cover.
Stream: InTechnicolour – “Big Sleeper” (vier Songs)
Video: InTechnicolour – “Doomer”
The Stargazer Lilies
Heimatstadt: Northeastern Philadelphia, USA
Genre: Shoegaze, Dream-Pop, Psychedelic
Für Fans von: Tamaryn, My Bloody Valentine, Stereolab
Zunächst mit Schlagzeugerin Tammy Hirata ein Trio, bestehen The Stargazer Lilies mittlerweile nur noch aus Multiinstrumentalist John Ceparano sowie Sängerin und Bassistin Kim Field. Seit 2013 haben die Shoegazer vier Alben veröffentlicht. “Occabot” ist das aktuelle, das erst am 1. November erschienen ist. Produziert hat die Platte der US-Elektroniker Tobacco alias Tom Fec. Der Sound der Band ist ungemein vielschichtig, voller Echoschleifen und Feedbacks, Tape-Effekten und vielem mehr.
Stream: The Stargazer Lilies – “Occabot” (fünf Songs)
Video: The Stargazer Lilies – “When With You”
Meteor Vortex
Heimatstadt: Kouvola, Finnland
Genre: Stoner, Space Rock
Für Fans von: Sleep, Colour Haze, Elder
Bei dieser Band gehen auch Zwei- oder Drei-Song-EPs gerne mehr als eine halbe Stunde. Das ist dem raumgreifenden Song-Monolithen von Meteor Vortex geschuldet. Das finnische Trio ergeht sich gerne in spacige Ausflüge mit sattem Stoner-Einschlag. Instrumental ist das, dafür dürfen Synthesizer mithelfen, um den Space-Rock-Aspekt zu unterstreichen. Am 6. Dezember ist mit “Spiraled Beyond The Reach” das erste Album der Band über das Berliner Genre-Label Kozmik Artifactz erschienen. Darauf sind nur vier Songs, aber zwei davon machen es nicht unter 17 Minuten. Also: Tune in, drop out and take off.