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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal sind es Fenne Lily, Aborted Tortoise und TV Priest.

Fenne Lily

Fenne Lily

Heimatstadt: Dorset & Bristol, UK
Genre: Indierock, Singer/Songwriter
Für Fans von: Lucy Dacus, Phoebe Bridgers, Stella Donelly

Mit gerade mal 17 Jahren fängt Fenne Lily an, von ihrer Heimatstadt Dorset nach Bristol zu pendeln – weil da mehr geht und sie irgendwann Support-Slots für etwa Marika Hackman und KT Tunstall übernehmen darf. 2018 veröffentlicht sie ihr Debüt “On Hold” selbst. Im März ist just ihr neuer Song “Hypochondriac” erschienen, in dem sie sich schmerzhaft ehrlich selbst skizziert. Ende April ist “To Be A Woman Pt. 2” herausgekommen, den Lily wie folgt kommentiert: “Er ist rau und wütend, resultierend aus Frustration und Schmerz, der geboren wurde aus Kontrollverlust und Vertrauensbruch. Das Resultat einer manipulativen Beziehung; der Song ist beides: eine Vergeltung gegen die Unterwerfung und eine Rückgewinnung der Kraft.” Das manifestiert sich soundtechnisch in den kurzen Fuzz-Gitarrenausbrüchen im Song. Mittlerweile ist Fenne Lily übrigens beim Label Dead Oceans unter Vertrag, und im Oktober will sie für einige Konzerte nach Deutschland und Zürich kommen.

Bandcamp | Facebook

Stream: Fenne Lily – “To Be A Woman Pt. 2”

Stream: Fenne Lily – “Hypochondriac”

Album-Stream: Fenne Lily – “On Hold”

Live: Fenne Lily

11.10. Berlin – Hole
12.10. München – Ampere
15.10. Zürich – Exil
16.10. Frankfurt – Das Bett
17.10. Köln – Artheater


Aborted Tortoise

Aborted Tortoise

Heimatstadt: Perth, Australien
Genre: Garage Rock, Surf Punk
Für Fans von: Ty Segall, Amyl And The Sniffers, Jay Reatard

Connor Lane (Gesang), Tom Milan (Gitarre), Charles Wickham (Gitarre), John Peers (Bass) und Alex Patching (Schlagzeug) sind schon Freunde, bevor sie ihre Band in Westaustralien gründen. Mit ihrem rüpeligen, verballerten Sound haben sie sich seit ihrem Vier-Song-Demo von 2014 in der Garage-Szene ihrer Region etabliert. Und so slackermäßig und surfig schluffig Aborted Tortoise auch rüberkommen, umso fleißiger sind sie – denn seit ihrem Einstand haben sie drei EPs, ein Album und eine Single veröffentlicht. Das aktuelle Kleinformat “Scale Model Subsistence Vendor” ist erst Anfang März erschienen und ein wilder Spaß für Fans von Garage-Punk mit pappigem Schlagzeug und hysterischem Gesang, ein bisschen wie obdachlose Hives.

Bandcamp | Facebook

Album-Stream: Aborted Tortoise – “Violent Consumers”

EP-Stream: Aborted Tortoise – “Scale Model Subsistence Vendor”

EP-Stream: Aborted Tortoise – “Do Not Resuscitate”

Album-Stream: Aborted Tortoise – “An Beach”


TV Priest

TV Priest

Heimatstadt: London, UK
Genre: Post-Punk, Noiserock
Für Fans von: Fontaines D.C., Idles, Protomartyr

Der britische Trend, kühlen Post-Punk und kantigen Noiserock zu koppeln, geht weiter. Aktuellstes Beispiel: TV Priest aus den Londonder Vororten. Die vier Musiker kennen sich schon seit Teenager-Zeiten, verloren sich zwischenzeitlich aus den Augen und fanden wieder zusammen, um seit Ende 2019 gemeinsam in ihrem Studio/Proberaum in Hackney Wick Musik zu schreiben und selber aufzunehmen – so auch die Debüt-Single “House Of York”, die lediglich im Abbey Road Studio gemastert wurde. Neben den oben genannten Fan-Verweisen, nennen TV Priest Bands wie Stereolab, Ought und The Fall als ihre Vorbilder. Sänger Charlie Drinkwater erklärt, dass “House Of York” sich unter anderem mit dem philosophischen und psychologischen Einfluss auseinandersetzt, den eine Monarchie auf ein Land ausübt: “Die Idee einer von Gott auserwählten Familie hat unser Land definiert – zum Guten wie zum Schlechten.”

Instagram | Facebook

Stream: TV Priest – “House Of York”