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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal sind es Dogleg, Soviet Soviet und Decay.

Dogleg

Dogleg

Heimatstadt: Detroit, Michigan
Genre: Emocore, Grunge
Für Fans von: Microwave, Brand New, Modern Baseball

2015 nimmt Alex Stoitsiadis die erste EP von Dogleg noch komplett alleine auf. Er spielt alle Instrumente ein, schreibt, singt, mixt und mastert die sieben Songs. Nur live sind Dogleg zu der Zeit eine echte Band. Das ändert sich Ende 2016, als Dogleg ihre zweite EP veröffentlichen – und nun ein Power-Trio sind. Zumindest im Heimstudio, denn live gibt es immer auch einen zweiten Gitarristen. Was sich hier noch deutlicher manifestiert und seinen bisherigen Höhepunkt mit dem Mitte März erschienenen Debütalbum “Melee” erlebt, ist die Hingabe, mit der Stoitsiadis & Co. ihren Mitt-90er-Midwestern-Emo schön grungig aufgeraut spielen. Damit entsprechen sie genau dem Geist, den Emo ab Mitte der 00er Jahre verloren hat: Verzweiflung, Wut, Herzschmerz in wilde, spielfreudige Songs zu verpacken, die mit mit Inbrunst herausgebrüllten Texten (gerne im Chor) garniert sind.

Bandcamp | Facebook

Video: Dogleg – “Kawasaki Backflip”

Video: Dogleg – “Fox”

Album-Stream: Dogleg – “Melee”

EP-Stream: Dogleg – “Remember Alderaan?”

EP-Stream: Dogleg – “Dogleg”


Soviet Soviet

Soviet Soviet

Heimatstadt: Pesaro, Italien
Genre: Post-Punk
Für Fans von: Interpol, Savages, Placebo

Wahrlich keine Newcomer mehr sind Soviet Soviet. Das italienische Trio hat sich bereits 2008 gegründet. 2011 erscheint mit “Summer, Jesus” das Debütalbum, 2013 folgt “Fate” und 2016 dann das noch aktuelle Album “Endless”. Schon immer war die Band verwurzelt im Post-Punk der frühen 80er mit all seiner Düsterkeit, den kühlen Gitarrenlinien – aber eben auch einem knorrigen Bass. Überhaupt verleihen gerade die Bass-Grooves und das treibende Schlagzeug dem Sound von Soviet Soviet einen satten Alternative-Rock-Punch, der die Band von den Kollegen der “schwarzen Szene” angenehm abhebt. Zuletzt erschien via Download und als Cassette die Drei-Song-EP “Ghost (B-Sides)”, die am 31. Juli erneut mit einer B-Seite erscheint, für die die drei Songs jeweils von Cloud Nothings, Algiers und The KVB geremixt wurden. Zu “Change With The Sun” gibt es außerdem ein neues Musikvideo.

Bandcamp | Facebook

Video: Soviet Soviet – “Change With The Sun”

EP-Stream: Soviet Soviet – “Ghost”

Stream: Soviet Soviet – “Endless” (four tracks)

Album-Stream: Soviet Soviet – “Fate”


Decay

Decay

Heimatstadt: Liverpool, UK
Genre: Post-Hardcore, Emo
Für Fans von: Pianos Become The Teeth, The Saddest Landscape, Casey

Die Grenzen zwischen Emo und Post-Hardcore sind manchmal fließend – so auch bei Decay. Das Quartett aus Liverpool mag die ruhigen Zwischentöne, die sanfte Melancholie – und kann dann doch immer wieder auch stürmischer und wilder. 2019 debütierten Decay mit der “Modern Conversation”-EP – und am 10. Juli folgt ihr erstes Album “Staring At The Sun”. Die zehn Songs darauf haben sie innerhalb von drei Wochen im Februar aufgenommen.

Bandcamp | Facebook

EP-Stream: Decay – “Modern Conversation”

Stream: Decay – “Feel Better” & “Comfortable”

Video: Decay – “Feel Better