Moore Family Band
Heimatstadt: San Jose, Kalifornien
Genre: Pop-Punk, Power-Pop, College Rock
Für Fans von: The Rentals, The Anniversary, Weezer
Als die Pandemie im März zuschlägt, stehen die Brüder Randy und Dylan Moore ohne ihre Band Get Married da: keine Shows, keine Touren, keine Pläne. Also schnappen die beiden sich ihre jüngere Schwester Alyssa und spielen gemeinsam Songs von Alkaline Trio, den Beatles, Blondie, Ramones und versüßen sich die Zeit. Doch als sie feststellen, dass auch der Rest des Jahres nicht viel bringen wird, beginnen sie damit, zusammen Songs zu schreiben: Die Moore Family Band ist geboren. Mit den kräftigen Gitarren und dem käsigen Keyboard rufen sie Erinnerungen wach an die späten 90er, als Matt Sharp Weezer verließ um The Rentals zu gründen und die Get Up Kids als Tour-Support The Anniversary mitnahmen: Power-Pop meets Pop-Punk meets College Rock. Wie schon Get Married hat Mike Park das Geschwister-Trio für sein Label Asian Man gesignt.
Stream: Moore Family Band – “Falling”
The Lungs
Heimat: Los Angeles, Kalifornien
Genre: Hardcore, Punk
Für Fans von: The Bronx, Frank Carter, Drive Like Jehu
Trevor Howard und Billy Goldstein nennen das San Fernando Valley ihre Heimat. Beide nehmen sie Demos auf, die sie sich gegenseitig zukommen lassen, um festzustellen, dass sie für die gleiche Band schreiben. Fehlt nur noch ein Schlagzeuger, der in Howards Bruder Dylan schnell gefunden ist. Und so veröffentlicht das Power-Trio The Lungs 2017 seine erste EP, der weitere folgen. Erst am 16. Oktober ist mit “Psychic Tombs” das Debütalbum über Dune Altar erschienen. In den elf Songs kollidiert Punk mit der Rasanz des Rock’n’Roll, der Wut des Hardcore und der Komplexität des Post-Hardcore in Songs, die sich mit Drogenmissbrauch, dem Zusammenbruch der mentalen Gesundheit und gesellschaftlichem Druck auseinandersetzen.
Album-Stream: The Lungs – “Psychic Tombs”
Stream: The Lungs – “Bodysnatchers”-EP
Stream: The Lungs – “The Lungs”-EP
Video: The Lungs – “Hidden Hand”
Lang
Heimatstadt: Tokyo, Japan
Genre: Emo, Screamo, Post-Hardcore
Für Fans von: The Tidal Sleep, Envy, Touché Amoré
J-Pop, J-Rock und J-Metal: Komplexe, riesige Genre-Familien, eine musikalische Parallelwelt, von der man als Mitteleuropäer*in oft kaum etwas mitbekommt, interessiert man sich nicht gerade für japanische Pop-Kultur. Und dann gibt es sie eben doch, Bands wie Envy, Heaven In Her Arms oder Mono, die sich zwischen Screamo und Post-Rock weltweit einen Namen gemacht haben. Irgendwo dazwischen passen auch Lang und ihr wahnsinnig emotionaler, hakenschlagender Sound. 2014 erschien bereits das erste Album. 2018 folgt eine EP, und mit “Cahier” ist erst Ende August eine weitere EP erschienen, die ihr in Gänze unten streamen könnt.