Killer Kin
Heimatstadt: New Haven, Connecticut
Genre: Garage Rock
Für Fans von: The Cramps, Oblivians, New Bomb Turks
Herrlich altmodischen Garage Rock mit Ausflügen in Punk-Blues und Rockabilly spielen die vierköpfigen Killer Kin, die nach außen hin vor allem Rhythmusgitarristin Chloe Rose und der muskelbepackte Sänger Mattie Lea sind. Benannt haben sie sich quasi nach Arthur “Killer” Kane von den New York Dolls. In schwarzes Leder oder Leopardenprint gewandet, hört man ihrem Rawk’n’Roll die wilde Energie ihrer Konzerte an. 2018 haben sich Killer Kin gegründet, nach einer EP und der neuen Seven-Inch steht für 2022 das Debütalbum an.
Stream: Killer Kin – “Bad, Bad Minds!”-EP
Stream: Killer Kin – “Sonic Love/Narrow Mind”
Frankie & His Fingers
Heimat: Kingston, New York
Genre: Indierock, Power-Pop
Für Fans von: Say Anything, Tigers Jaw, The Paperbacks
Wahrscheinlich hat keine Band bereits so lange existiert, um dann doch in dieser Rubrik aufzutauchen. Frankie & His Fingers (nicht verwechseln mit der Psych-Garage-Band Frankie & The Witchfingers) haben sich bereits 2004 am College gegründet. Damals war es passend dazu College Rock mit sattem Emo-Einschlag, der in den 00er Jahren fast schon wieder dated war, da er seine Vorbilder in den 90ern hat. Songtitel wie “The Boys Who Cry During The Last Scene Of Ghost Make Better Boyfriends Anyway” spricht Bände. Eine ganze Weile ist die Band ein Duo, bestehend aus Sänger Frank McGinnis, der auch Gitarre und Bass übernimmt und Schlagzeugerin Samantha Niss. Für das 2010er Debütalbum “Hell Broke Loose/By Land Or Sea” kommt Adam Stoutenburgh am Bass dazu – und jetzt, elf Jahre nach dem Debüt ist dessen Bruder Ryan an der zweiten Gitarre zu hören. Gemeinsam haben sie “Universal Hurt” aufgenommen. Es klingt so, als hätte es die enorm lange Pause nie gegeben. Zumindest, wenn man dem Ersteindruck des Songs “To Die Would Be A Great Adventure” trauen darf. Das Album dazu erscheint am 26. März.
Stream: Frankie & His Fingers – “To Die Would Be A Great Adventure”
Trigger Cut
Heimatstadt: Stuttgart
Genre: Noiserock
Für Fans von: Shellac, Drive Like Jehu, Pissed Jeans
Sänger und Gitarrist Ralph Schaarschmidt war vor einigen Jahren noch Teil der Art-Punk-Band Buzz Rodeo, Bassist Daniel Wichter deren Engineer. Bereits in den 90ern mischte Schaarschmidt bei der deutschen Noise-Band Mink Stole mit. Mit Schlagzeuger Mat Dumil haben die beiden das Power-Trio Trigger Cut gegründet. 2019 erschien mit “Buster” das Debütalbum, am 1. März veröffentlichen sie in Eigenregie (und im Spezial-Die-Cut-Sleeve) vorerst 300 physische Exemplare ihres Albums “ROGO”. Das wurde vom Indie/Noise-Fachmann Carl Saff in Chicago gemastert. Trigger Cut sind traditionsverhaftet. Ihr Sound orientiert sich am nervösen, mal atonalen, gerne garagigen Noiserock der Amphetamine-Reptile-Schule. Die Gitarre ist schrill, der Bass sehnig, die Grooves fordernd.