Can’t Swim
Heimatstadt: Keansburg, New Jersey
Genres: Punkrock, Indierock
Für Fans von: Far, Glassjaw, White Lung
Chris Loporto hat nach eigener Aussage sein ganzes Leben in verschiedenen Bands verbracht. Das Quartett Can’t Swim ist sein neuestes Baby. Zusammen mit drei Freunden nutzt er die mit der Muttermilch aufgesogene Songwriting-Erfahrung, um seine Art Rockmusik zu machen: Zupackenden Alternative mit einer Prise Punk, der auf einen Purzelbäume schlagenden Gesang setzt. Ganz im Sinne der Genre-Helden Glassjaw kommt das daher, wobei der rollende Bass mit seiner Distortion an den der Punkrocker von White Lung erinnert. Die Single “Your Clothes” ist dafür das perfekte Beispiel und fungiert als Vorbote für die Debüt-EP “Death Deserves A Name”, die am 26. Februar erscheint.
Stream: Can’t Swim – “Your Clothes”
Morality Crisis
Heimatstadt: Minneapolis, Minnesota, USA
Genres: Sludge, Prog-Metal
Für Fans von: Karp, Eyehategod, Oathbreaker
“Mash” heißt übersetzt etwas zerdrücken, zerstampfen oder vermischen – und alles davon wird von Morality Crisis auf dem Titeltrack ihres kommenden Albums umgesetzt. 22 Minuten walzt sich das Trio aus Minnesota durch nahezu alle Spielarten der härteren Musik, angefangen mit einem sludgigen Introriff á la Eyehategod, über verschiedene Prog-Elemente bis hin zu Black-Metal-beeinflusster Blast-Beat-Bridge im Stil von Oathbreaker. Im Mittelteil schwelgt die Band noch einmal kurz in Melodie, bevor dann ein knochenhartes und brutales Ende den Song zum Höhepunkt treibt. Was den US-Amerikanern in diesem Potpourri verschiedener Stile erstaunlich gut gelingt sind fließende Übergänge, die nirgends ein Gefühl der Disharmonie hinterlassen. Wer Fan von langen Songs ist und die artverwandten Under The Bed zu schnell und melodisch findet, der ist bei Morality Crisis goldrichtig.
Stream: Morality Crisis – “Mash”
The Gooch Palms
Heimatstadt: Newcastle/Australien und Los Angeles/USA
Genre: Pop-Punk, Surf-Punk
Für Fans von: Dune Rats, Fidlar, Wavves
Wenn die Ramones auf modernen Pop-Punk teffen, kommt dabei mit ziemlicher Sicherheit exakt der Sound des schrägen Duos The Gooch Palms heraus. In ihrem Sound trifft lässiger kalifornischer Garage-Rock auf poppige Refrains, der einen im Best Coast-Stil in das sonnige Los Angeles versetzt. Dass Leroy und Kat in der Punk-Szene der Stadt groß geworden sind hört man auch ihrer aktuellen Single “Tiny Insight” an. Selbst ordnen sie ihr Musik in ihr eigenes Genre “Shit-Pop” ein, welches eine Mischung aus Pop-Punk-Riffs á la Blink-182 und Beach Boys-mäßigem Surf-Rock bereithält.