Grace Vonderkuhn
Heimatstadt: Wilmington, Delaware, USA
Genre: Powerpop, Indierock
Für Fans von: Ted Leo & The Pharmacists, Veruca Salt, Alex Lahey
Dass Grace Vonderkuhn auch mit Band Grace Vonderkuhn heißt, das ist vollkommen gerechtfertigt. Immerhin ist sie Hauptverantwortliche für ihre Musik. Die nimmt sie selbst auf, produziert sie, spielt Gitarre, auch mal Bass, singt und kümmert sich um das Artwork. Zumindest bei ihrem 2018er Debütalbum “Reveries”. Da ihr arg deutscher Nachname etwas unhandlich für US-amerikanische Zungen ist, nennt sie sich neuerdings übrigens Grace Koon. Mit Schlagzeuger Dave McGrory und Bassist Brian Bartling hat sie nun ihr zweites Album im Kasten. “Pleasure Pain” (via Sheer Luck) wird am 13. August erscheinen. Koon setzt sich darauf mit ihrem eigenen Kopf auseinander – und dem Weg aus selbigem. Es geht ihr um Selbstbewusstsein und das erkennen der eigenen Verhaltensmuster. Dabei oszilliert ihr Sound zwischen munterem Power-Pop und krachigem Indie.
Stream: Grace Vonderkuhn – “Grace Vonderkuhn”-EP
Album-Stream: Grace Vonderkuhn – “Reveries”
Stream: Grace Vonderkuhn – “Put It On Me”
Spacey Jane
Heimat: Perth & Fremantle, Australien
Genre: Indie, Garage Rock, Pop
Für Fans von: Mona, King Of Leon, Arkells
Indierock mit einem Hang zu unprätentiösem Pop und melancholischem US-Heartland-Sound kann man auch in Australien spielen. Das beweisen seit bereits 2016 Spacey Jane. Die raue Stimme von Sänger Caleb Harper untermalt die Band mit jangelndem, sonnigem Rock. Zwei EPs und das Debütalbum “Sunlight” von 2020 haben sie damit bereits gefüllt. Mit “Lots Of Nothing” hat die vierköpfige Band nun einen ganz neuen Song mit Video veröffentlicht. Ob es der erste Vorbote für das zweite Album ist, das muss erst noch bestätigt werden.
Video: Spacey Jane – “Lots Of Nothing”
Video: Spacey Jane – “Straightfaced”
Video: Spacey Jane – “Good Grief”
Stream: Spacey Jane – “No Way To Treat An Animal”-EP
Stream: Spacey Jane – “In The Slight”-EP
Graduating Life
Heimatstadt: Fresno, Kalifornien, USA
Genre: Emo, Pop-Punk
Für Fans von: Say Anything, Manchester Orchestra, Into It. Over It.
Eigentlich ist “II” (ab dem 9. Juli via Pure Noise) ja bereits das dritte Album von Bart Thompson alias Graduating Life. Er ist der Kopf und das Gesicht hinter der Band – und er hat offensichtlich Humor. Seine Songs sind – ähnlich wie bei Say Anything – eher Hommagen an Emo und Pop-Punk, und immer mit ordentlich Herzblut gespielt und intoniert. Hinter ihm reiht sich mittlerweile eine sechsköpfige Band, die auch mal mit quietschenden Synthesizern und Blasinstrumenten die Songs aufrüscht.