The Roxies
Heimatstadt: Berlin
Genre: Punkrock, Garage Rock
Für Fans von: The Fratellis, Modern Pets, The Libertines
The Roxies haben ihren Frontmann Mattew Conway, der ursprünglich aus Yorkshire kommt, durch einen Flyer in einer Kreuzberger Kneipe gefunden und spielen seitdem in einer ehemaligen Hinterhof-Wäscherei. Dort werden die unterschiedlichen musikalischen Vorlieben der Bandmitglieder zusammengebracht. Einflüsse aus Garage, Post Punk, Indierock und Power Pop werden von The Roxies mit Punkrock der 70er verknüpft. Aus diesen Einflüssen setzt sich auch “Don’t Wanna Dance Because I’m Told To” das Debütalbum der Berliner zusammen. Textlich geht es darauf nach Angaben der Band um “das heutige Leben, persönliche Dämonen und soziale und politische Probleme, während man sich gleichzeitig auf eine Party vorbereitet”.
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Album-Stream: The Roxies – “Don’t Wanna Dance Because I’m Told To”
Video: The Roxies – “Beat of the Street”
Ex Orbit
Heimatstadt: Dresden/Berlin
Genre: Doom, Postrock, Sludge
Für Fans von: Godspeed You! Black Emperor, Long Distance Calling, Karma To Burn
Getragene und schwere Riffs, aber auch zahlreiche und abwechslungsreiche Percussion-Elemente zeichnen den Sound von Ex Orbit aus. Die Band spielt seit gut sechs Jahren als Trio zusammen und veröffentlicht nun mit “Im Fluss” ihre erste EP. Auf den vier Songs wechseln sich nach vorne gelehnter Doom und Sludge mit facettenreichem Postrock ab. Keiner der Songs ist unter sieben Minuten lang, sodass Ex Orbit eine sphärische Grundlage schaffen, um darin mit gezielt eingesetzten Riffs einzutauchen. Das Trio bezeichnet sich selbst als “Zusammenschluss frustrierte Musiker” – ihre teils dunklen und instrumentalen Songs lassen zumindest die Vermutung zu. Das kann man vom Sound nicht behaupten, der vor Wucht und Energie strotzt und dabei an gezielten Stellen eine gewisse Melancholie einfließen lässt.
Album-Stream: Ex Orbit – “Im Fluss”-EP
Video: Ex Orbit – “Welle”
Grindhouse
Heimatstadt: Melbourne, Australien
Genre: Punkrock, Garage Rock, Hard Rock
Für Fans: Peter Pan Speedrock, The Hellacopters, Cosmic Psychos
“Sie sind hart, sie sind dumm, sie sind schnell, aber bist du bereit?”, fragen Grindhouse auf ihrer Bandcamp-Seite und fassen damit ihren Sound eigentlich schon ganz gut zusammen. Nur, dass man kaum bereit sein kann für die wilden halbnackten Performances des gerne sexuell ambivalent gekleideten Frontmanns Mick “Two Fingers” Simpson, der mit seinem leicht nasalen Gesang über den schnellen Garage-Punk seiner Kollegen schmachtet. Die Asis aus dem Outback wandeln im Gegensatz zu Newcomern wie The Chats oder Amyl And The Sniffers aber breits seit 2014 auf den Spuren von den Aussie-Punk-Legenden Cosmic Psychos und Punk’n’Roll-Bands wie Peter Pan Speedrock oder The Hellacopters. Daraus wird zusammen mit Turbonegro die musiklaische DNA gebildet, so kommt es nur wenig überraschend, dass auch ihr aktuelles Album “Sex Punk Power” (2021) von Steven McDonald produziert wurde, der nicht nur bei den Melvins, OFF! und Redd Kross spielte, sondern auch beim Turbonegro-Album “Party Animals” (2005) hinter den Reglern saß. Mit der neuen Platte im Gepäck steht dieses Jahr bereits eine Europatour an, unter anderem ein Auftritt bei den Weltturbojugendtagen.
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