Spotlights
Heimatstadt: New York/USA
Genre: Sludge Metal, Shoegaze
Für Fans von: Crosses (), Russian Circles, This Will Destroy You
“Sludgegaze” nennen Spotlights ihren Sound, und das dürfte hinkommen: Schwere Sludge-Riffs donnern dem Hörer entgegen, zerfasern aber immer wieder in Postrock, Shoegaze und Post Metal – das Schwere und das Schwelgerische gehen bei dem mittlerweile in Brooklyn beheimateten Duo aus Mario und Sarah Quintero Hand in Hand. Nach einer 2014 in Eigenregie veröffentlichten EP namens “Demonstrations” erscheint Mitte Mai nun ihr Debütalbum “Tidals” bei Crowquill. Dessen zwei Vorabsongs zeigen stellenweise auch Sinn für elektronische Synthie-Einsprengsel, wie man sie auch von Crosses () kennt, sind vor allem aber stimmig zwischen Härte und Sound-Panorama durchkomponiert.
Stream: Spotlights – “The Grower”
Lisa Prank
Heimatstadt: Seattle/USA
Genre: Power Pop, Indierock
Für Fans von: Tacocat, Slutever, Chastity Belt
Schon 2014 hatte Robin Edwards mit ihrem Soloprojekt Lisa Prank Aufmerksamkeit erregt: Die EP “Crush On The World” lieferte feinen Power-Pop mit 90er-Gedächtnis, schrammelige Gitarren und ein wenig LoFi-Rotz. Genau diese Schnittmenge hat sich Edwards auch für ihr programmatisch betiteltes Debütalbum “Adult Teen” vorgenommen, das im Juni passend zum DIY-Charme auf Vinyl und Tape erscheint. Die ersten Hörproben klingen vielversprechend: Mit Schützenhilfe von Szene-Kolleginnen aus Seattle wie Tacocat und Chastity Belt hat Edwards mit ihrer E-Gitarre und ihrer Roland MC-505 Drum-Machine einen Sound kreiert, der eine gute Balance zwischen Riot-Grrrl-Attitüde und zuckerigem Pop-Charme findet.
Stream: Lisa Prank – “Luv Is Dumb”
Susan
Heimatstadt: Los Angeles/USA
Genre: Punkrock, Power Pop
Für Fans von: The Vaselines, Chastity Belt, Marine Girls
Mit jeder Single und EP hat sich das Trio Susan mehr und mehr einen Namen in seiner Heimatstadt LA gemacht. In Kürze erscheint nun das Debütalbum “Never Enough”. Das vereint Kopfstimmen-Gesang, schrammeligen Garagenpunk, einen leichten Nostalgie-Schleier auf den Vocals, süffige Melodien und überhaupt das Gefühl einer Band an der Schnittstelle von Garage Days und Professionalität, von Adoleszenz und gefundener Künstlerstimme, und von Spätsommersonne und Herbstlaub. Mit “I’ve Been Known” hat die Band der Platte auch bereits einen perfekten Vorboten vorausgeschickt, der all diese Eigenschaften vereint.