Spielbergs
Heimatstadt: Oslo, Norwegen
Genre: Alternative, Indierock, Punkrock
Für Fans von: …Trail Of Dead, Japandroids, Beach Slang
Das aufgeregt strampelnde Schlagzeug und die fröhlich schrammelnden Gitarren, die Spielbergs‘ neue Single “We Are All Going To Die” einleiten, rufen einem gleich …Trail Of Dead und den hymnischen Indierock der Japandroids ins Gedächtnis. Wenn Sänger Mads Baklien dann noch so emotional und sehnsüchtig wie James Alex dazwischen schreit, bleiben Vergleiche mit Beach Slang auch nicht aus. Die Band aus Oslo mischt rohen Alternative, fuzzigen Indierock und ab und zu melodische Hardcore-Punk-Elemente durcheinander. Auf ihrer kürzlich veröffentlichten Single ist noch der zweite, etwas düstere Song “Daniil” enthalten, demnächst stehen für Spielbergs einige Shows in Norwegen an. Ein Debütalbum ist bislang nicht angekündigt.
Stream: Spielbergs – “We Are All Going To Die” / “Daniil”
No Thank You
Heimatstadt: Philadelphia, Pennsylvania
Genre: Indierock, Garagerock
Für Fans von: Diet Cig, Weaves, Waxahatchee
“I’m twentysomething, and I’m doing just fine”, singt Kaytee Della-Monica im neuen Song ihrer Band No Thank You. “The Unbearable Purposelessness Of Being” ist einer der trotzig gut gelaunten Songs, die auf ihrem Debütalbum “Jump Ship” enthalten sein werden. Zum garagigen, 90er-verzerrten Indierock singt Della-Monica leicht nuschelig, aber überaus charmant mit kräftiger Stimme – von den lauten, scheppernden Instrumenten lässt die selbstbewusste Frontfrau sich dabei keinen Zentimeter in den Hintergrund spielen. “Jump Ship” erscheint am 24. Februar bei Lame-O, bei Spotify gibt es mit “Juicy J” und “Old News” auch schon zwei weitere Stücke daraus vorab zu hören.
Stream: No Thank You – “The Unbearable Purposelessness Of Being”
Loone
Heimatstadt: Montague, Massachusetts
Genre: Indierock, Emo
Für Fans von: Dowsing, Modern Baseball, The Hotelier
Aus einem 2013 gestarteten Indie-Soloprojekt von Singer/Songwriterin Noel’le Longhaul ist über die Jahre eine vierköpfige Transgender-Band geworden: Loone bestehen heute aus Longhaul, den Musiker_innen Nick Berger, Alyssa Kai und Ruby Opal. Ende 2015 veröffentlichten sie auf einer Split-EP mit ihrem Schwester-Projekt Paper Bee (das Trio setzt sich bis auf Opal aus allen Loone-Mitgliedern zusammen) vier roh scheppernde, leicht orchestrale Indierock-Songs mit Emo- und Postrock-Einschlägen. Dieses Jahr soll ein Debütalbum erscheinen, mit “River’s Our Blood” gibt es daraus schon die erste Single zu hören: Ein postrockiges Schlagzeug treibt den Song zu angenehm-melodischen Emo-Gitarren in einen Cut, Longhaul setzt darin mit einer schüchternen Stimme ein, die der von Modern-Baseball-Sänger Brandon Lukens ähnelt. Überhaupt erinnert der rohe Emo-Indierock an eine Mischung aus Dowsing und älteren The Hotelier – Loone schreiben emotionale, aber auch queere und rohe Songs.