Während Billy Corgan, Kim Gordon, Kevin Morby, Brad Wilk von Rage Against The Machine oder etwa Bethany Cosentino von Best Coast aus ihren Häusern in Los Angeles geflohen sind, ihr Hab und Gut bisher offenbar aber von den Feuern verschont blieb, hatte Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith weniger Glück: der Wohnsitz von Smith fiel wie tausende weitere Gebäude den extremen Waldbränden zum Opfer. Seine Frau Nathalie bestätigte die Nachricht vorgestern in den sozialen Medien.
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Auch Mitglieder von Primus und Spiritbox haben Ende letzter Woche ihre Häuser durch die Brände verloren. Am Freitag teilte Primus-Frontmann Les Claypool mit, dass das Haus von Gitarrist Larry “Ler” LaLonde in Trümmern liegt. Claypool schrieb zu Bildern der Zerstörung auf Instagram: “Das ist alles, was vom Haus unseres guten Freundes Ler Lalonde übrig ist. Wenn Mutter Natur sich auf ihre Hinterbeine stellt, kann sie brutal sein. Mein Herz schmerzt für ihn und seine Familie.”
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Bei Spiritbox ist Bassist Josh Gilbert betroffen, seine Lebensgefährtin postete ein Foto des komplett zerstörten Hauses der Familie in einer Instagram-Story. Zuvor verlor bereits Zachary Cole Smith von Diiv in den Feuern seinen kompletten Besitz.
Unzählige weitere Musiker:innen, Studiobesitzer:innen oder Produzent:innen sind aktuell von den verheerenden Waldbränden in Los Angeles und Südkalifornien betroffen. Mit zwei davon, konnten wir Kontakt treten, um über die verheerende Situation zu sprechen: Autry Fulbright II (Ex-Trail Of Dead, Ex-OFF!) und Psych-Pop-Solokünstler Morgan Delt. Beide sind aus ihren Häusern geflohen. Den Artikel mit ihren Geschichten und weiterer Stimmen aus der Musikbranche lest ihr hier.
Mindestens 24 Menschen sind bei den Bränden bisher gestorben. Aktuell wurden rund 12.000 Gebäude beschädigt oder zerstört. Hunderttausende sind – auch wegen der starken Rauchentwicklung – auf der Flucht. US-Medien sprechen bereits jetzt von einer der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte von Los Angeles. Neusten Meldungen zufolge konnten die Feuer durch neue Winde am Dienstag wieder Fahrt aufnehmen und die Situation verschärfen.