Können die sich irren? Eigentlich nicht. Wenn u.a. Thees Ulmann (Tomte), Sebastian Madsen (Madsen), die Jungs von Boozed und die Musikjournalistin Kerstin Grether in einer Jury bei der “Becks On Stage Experience” sitzen und über den deutschen Nachwuchs sinnieren, dann kann man davon ausgehen, dass nicht eine hinterbänklerische Panflöten-Langweilerkombo das Rennen macht.
Überzeugungsarbeit nötig? Kann jeder selbst leisten, der schon früh dabei sein will, bevor die jeweiligen Gewinnerbands durch die Decke schießen. Immerhin warten drei Finale darauf, ihren Sieger mit ausreichend Lorbeeren und einem Auftritt bei einem renommierten Festival zu küren: die Ausscheidungen dazu finden am 7. Mai in der Bochumer Zeche, am 10. Mai in der Ludwigsburger Rockfabrik und am 13. Mai im Hamburger Knust statt. Die auftretenden Bands und weitere Infos können bequem unter www.becks-on-stage.de im Internet abgefragt werden.
Übrigens: Damit Dabeisein nicht alles ist, steht allen Teilnehmern der drei Shows auch noch ein handfester Gutschein für Marshall-Equipment ins Haus, so dass zumindest ein Teil der Finanzierungssorgen endlich ad Acta gelegt werden kann. Wer jetzt nach Mitbestimmung schreien will, darf die Stimmbänder getrost schonen: “Power To The People” dachte sich auch der Veranstalter, so dass neben der Jury auch die anwesende Menge ihr gleichberechtigtes Mitspracherecht bei der Bewertung in Anspruch nehmen darf.