Schon im Eingangsbereich des FZW war klar zu erkennen, was es am Abend des 2. November auf dem Programm stand. Mitglieder der Turbojugend, unschwer an ihren Jeansjacken und Kopfbedeckungen zu erkennen, standen dicht an dicht mit anderen, gut gelaunten Rock’n’Roll-Liebhabern. Das ausverkaufte Freizeitzentrum bot einen beeindruckenden Anblick.
Als dann The Durango Riot ihren Platz auf der Bühne einnahmen, war die Vorfreude gewaltig. Es wurde Niemand enttäuscht. Smoke Blow zeigten im Anschluss standesgemäß einen weiteren gewaltigen Auftritt ihrer langen Karriere und ließen die Stimmung überkochen.
Es konnte kaum besser werden. In den Umbaupausen drängten sich die Zuschauer Richtung Bar. Als es dort hieß, Turbonegro seien im Begriff zu spielen, leerte sich der Raum binnen kurzer Zeit. Niemand wollte Tony Sylvester, den polarisierenden Stimmgigant verpassen, wenn er, oben rum nur mit einer Jeansweste bekleidet, den Saal für sich vereinnahmte. Nach einer großen Show, durfte Danko Jones und seine gleichnamige Band ihrer Energie endlich freien Lauf lassen. Neben Rock’n’Roll in Reinform gab der Frontmann noch ein paar Lebensweisheiten von sich. Soviel sei erwähnt: es ging unter anderem um Oralsex, bei dem ein Mann eine Frau über sechs Stunden…ihr wisst schon.
Und in wenigen Stunden geht es auch schon weiter mit unserem Westend Festival. Dry The River, The Joy Formidable und Biffy Clyro kommen ins schöne Dortmund und zeigen was sie können. Wir sehen uns im FZW.
Fotos: Jan Schwarzkamp