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Wie ein wilder Flickenteppich

Wie ein wilder Flickenteppich
So präsentiert sich das gleichnamige Album von The Coral. Eine Band voller Jungspunde mit Wohnsitz in einem westenglischen Strandort laden ein in einen erstaunlich großen Musikkosmos.

Eine Rockband ? Diese Grünschnäbel? Ja, durchaus. Alle unter 21, aber trotzdem bereits mit einigen Sixties-Rockvibes-Wassern gewaschen. Musik als Zeitvertreib war schon vor sechs Jahren der gemeinsame Nenner des frischen Sextetts. Genauso entspannt wie der Ablauf der Bandproben fand man auch den ersten Fan. Alan Wills geriet bei einer Listening-Session derartig in Euphorie, dass er für The Coral sofort das Label ´Deltasonic` ins Leben rief.

Dann ging alles recht schnell. Man erfuhr, was es bedeutet managermäßig betreut zu werden und spürte Interesse von Musikergrößen wie Ian Broudie, Lightning Seeds-Mastermind. Broudie bekam den Zuschlag, das erste Album von The Coral zu produzieren trotz geringer Kenntnis seiner vorangegangenen Werke von Seiten der Bandmitglieder. Es hat ihnen nicht geschadet. Der Erstling stieg bis auf Platz Fünf der britischen Charts und es folgte eine erfolgreiche UK-Tour mit den ´Brothers in Minds` The Music.

Darüber darf man durchaus überrascht sein, denn Adjektive wie eingängig und leicht zugänglich verbieten sich nahezu bei der Beschreibung der Musik der Briten. Sie ist ein temperamentvolles Potpourri, eine Melange verschiedenster Einflüsse: Urbaner Blues gepaart mit psychedelischen Doors-Melodien, hitzige Gitarren unter Polka-Rhythmen, Moll-Rock in Verbindung mit den Beach Boys.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, mehr über diese jungen Wilden zu erfahren, sollte ab dem 22. Januar zum Kiosk eilen und sich die neue VISIONS-Ausgabe Nr. 119 sichern. Valeska Bogatzke