“Seltsam”, grinst er etwas genervt, aber kaum verwundert. “Mit unserer Musik sind wir nur ganz am Rande in diesen Medien aufgetaucht. Erst jetzt kann ich mir halbwegs vorstellen, welches Leben Tom Cruise, Britney Spears oder Madonna führen müssen, deren private Dinge pausenlos in der Öffentlichkeit breitgetreten werden.”
Tweedy, der seit seiner Kindheit unter Migräneattacken leidet und deshalb des öfteren kurzfristig Interview-Termine absagen musste, hat sich nach den guten Kritiken zu “Yankee Hotel Foxtrot” nicht auf den geernteten Lorbeeren ausgeruht, sondern an Produktionen von Bands wie Preston School Of Industry und The Autumn Defense mitgewirkt, seinen ersten Soundtrack geschrieben und natürlich die Aufnahmen zu “A Ghost Is Born” vollendet, was wesentlich entspannter ablief als die Studioarbeit zum ersten Album. Ende Oktober wird dann sogar “The Wilco Book” veröffentlicht, das neben Collagen, Texten und Zeichnungen auch eine CD mit den Stücken beinhaltet, die nicht zum Konzept von “A Ghost Is Born” passten.
Die komplette Story könnt ihr in VISIONS Nr. 137 lesen, die am 23. Juli erscheint.