Reinhören lohnt sich schon allein wegen des Openers ‘Art Of Almost’, bei dem es gitarrentechnisch zum Ende hin schön an der Innenseite des Schädels kratzt. Damit können auch die ruhigen Schmusesongs ungehindert in den Hörer eintauchen, der sich bei ‘Sunloathe’ vielleicht sogar auf einmal dabei erwischt, wie er die Zimmerpalme umklammernd ein Tänzchen hinlegt. Kann ja mal vorkommen, wenn man mit soviel Liebe überhäuft wird. Wer sich alleine fühlt, wird von diesem Album in den Arm genommen. Jeff Tweedy zufolge ist Popmusik nämlich vor allem dazu da, dass Menschen sich entfalten, getröstet und geborgen fühlen. Und ‘The Whole Love’ ist eine Platte, die genau das tut.
Hier kann man sich die geballte Wilco-Liebe nun anhören.