Die Kollegen aus Übersee und Großbritannien sind bereits voll des Lobes für Zoroaster. Ein Newcomer ist das Trio aus Atlanta/Georgia nämlich wahrlich nicht mehr. 2003 haben sich Brent Anderson (b/v), Will Fiore (g/v) und Rod Fiore (dr) aus den Ruinen der Band Terminal Doom Explosion geformt. Seitdem veröffentlichten sie vier Alben. Die ersten drei sind das aufgemotzte Demo ‘Zoroaster’ (2005), ‘Dog Magic’ (2007) und ‘Voice Of Saturn’ (2009), auf dem Brent Hinds von Mastodon vorbeischaut.
Das aktuelle – ‘Matador’ – ist in den Staaten bereits am 13. Juli 2010 veröffentlicht worden. Und wie wir wissen, dauert es manchmal eben länger, bis auch im fernen Europa, genauer: in Deutschland ein Tonträger erscheint. Nun haben sich Steamhammer/SPV dem epischen Psychedelic-Brocken angenommen und lassem ihn am 15. April auf die Menschheit los.
Ihren Metal-Einschlag fährt das Trio auf ‘Matador’ etwas zurück. Dafür herrschen meist wabernde Strukturen und nebulöse Synthesizer a la Hawkwind (respektive U.S. Christmas) vor. Ein spannender Mix aus Atmosphäre und Gewalt dominiert die neun raumgreifenden Songs in ihren 45 Minuten.
Zoroaster – ‘Matador’
01. ‘D.N.R.’
02. ‘Ancient Ones’
03. ‘Odyssey’
04. ‘Trident’
05. ‘Firewater’
06. ‘Old World’
07. ‘Black Hole’
08. ‘Odyssey II’
09. ‘Matador’
Live: Zoroaster
24.04. Wien – Arena
26.04. München – Feierwerk
27.04. Hamburg – Hafenklang
28.04. Berlin – White Trash
30.04. Dresden – Chemiefabrik